SPD-Politikerin Gabi Weber verabschiedet sich von ihrem Bundestagsmandat

„Ich werde nicht mehr kandidieren“

„Ich werde nicht mehr kandidieren“

Gabi Weber hat angekündigt, nicht mehr für den Bundestag zu kandidieren. Foto: privat

Wirges. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabi Weber hat beim traditionellen „Weber-Winter-Grillen“ den SPD-Mitgliedern ihres Wahlkreises angekündigt, bei der Bundestagswahl 2021 nicht erneut zu kandidieren. „Mit Ablauf dieser Wahlperiode werde ich meine Arbeit im Deutschen Bundestag beenden“, sagte Weber auf der Veranstaltung in der Grillhütte in Winden. Darüber habe sie auch ihre Kreisverbände im Westerwald und im Rhein-Lahn-Kreis informiert. Als Grund nannte Weber, dass ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl 67 Jahre alt werde und mit Beginn des Rentenalters einen neuen Lebensabschnitt beginnen wolle. In der SPD seien in diesem Jahr im Hinblick auf die Landtagswahl im Frühjahr und die Bundestagswahl im Herbst 2021 eine Reihe von Personalentscheidungen zu treffen für die sie frühzeitig mit ihrer Erklärung Klarheit schaffen wolle. „Ich bin mir sicher, in meiner Partei gibt es gute und würdige Kandidatinnen und Kandidaten, die für die SPD in die Wahlauseinandersetzungen gehen können“, so Gabi Weber. Sie werde aber natürlich ihre Pflichten als Abgeordnete bis zum Ende der aktuellen Wahlperiode erfüllen, so die SPD-Politikerin weiter.

Weber ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestags, war in ihrer ersten Wahlperiode vier Jahre stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung sowie stellvertretende verteidigungspolitische Sprecherin und bekleidet in der laufenden Wahlperiode die Funktion als Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Sozialdemokraten

würdigen Weber

Der Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Westerwald und stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Hendrik Hering hat die SPD-Entwicklungspolitikerin Weber, die nicht wieder kandidieren wird, gewürdigt:

„Ich habe von Anfang an Ihre Kandidatur befürwortet, da Gabi Weber, die zum Zeitpunkt der ersten Kandidatur DGB-Regionsvorsitzende unserer Heimat war, somit den Schulterschluss von SPD und Gewerkschaften in ihrer Person verkörpert“, sagte Hering. „Sie und Ihre offene und ehrliche Art, Menschen Politik nahezubringen und sie zu begeistern, schätze ich sehr. Sie wird als Politikerin, die sich mit Leidenschaft für Entwicklungspolitik einsetzt, dem Bundestag fehlen. Als Parteifreundin bleibt sie uns in unserem Kreisverband erhalten“

Der Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Rhein-Lahn, Mike Weiland, erklärte: „Ich bedauere die Entscheidung von Gabi Weber nicht mehr für den nächsten Bundestag zu kandidieren, weil ich sie als äußerst verlässliche und kompetenten Vertreterin unserer Heimat in Berlin schätze und habe vollstes Verständnis für ihre Entscheidung.

Pressemitteilung

Büro Gabi Weber