Kreisverbandes Mayen-Koblenz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kandidaten im Gespräch mit Sarah Doetsch

Kandidaten im
Gespräch mit Sarah Doetsch

Simon Schmitz. Foto: privat

01.02.2021 - 14:16

Andernach. Ein Gespräch zwischen der Inhaberin des Margarethenhofes, Frau Sarah Doetsch, und Simon Schmitz, dem Ersatzkandidaten für den Grünen Direktkandidaten des Wahlkreises 11, Konrad Böhnlein, auf besagtem Hof, bestätigte erneut den hohen Wert der Landwirtschaft: Denn wir alle möchten ja gute Lebensmittel zu auskömmlichen Preisen und eine intakte Natur. Es wurde u.a. deutlich, dass die Kommunikation zwischen Landwirten, Politik und Gesellschaft verbessert werden muss. Lebensmittelpreise müssen sich wieder primär an Kriterien nachhaltiger Landwirtschaft (Tierwohl, Kreislaufwirtschaft, regionaler Konsum etc.) und nicht den Marktinteressen der großen Discounter orientieren. Das wird einen Anstieg der Lebensmittelpreise zeitigen. Die Kandidaten merken an, dass dafür einkommensschwächere Mitbürger an anderer Stelle entlastet werden müssen. Neben effektiven Gesetzen kann auf dem Weg zu fairen Preisen für landwirtschaftliche Produkte auch das Prinzip Hofladen, wie es auf dem Margarethenhof erfolgreich praktiziert wird, eine wichtige Rolle spielen.

Aus dem Gespräch wurde auch deutlich, dass das Nitratmesssystem klarere Zuständigkeiten erhalten sowie engmaschiger und transparenter werden muss, damit die Landwirte nicht mehr unter Generalverdacht stehen und vielmehr zielgerichtet die Verursacher übermäßigen Nitrateintrags in die Grundwässer gefunden werden können.

Auch hier macht sich die Klimaerwärmung bemerkbar. In den letzten drei trockenen Jahren hat sowohl die Quantität als auch die Qualität der angebauten Marktfrüchte abgenommen. Tierhaltende Betriebe mussten Futtermittel zukaufen, da die Wiesen aufgrund des Wassermangels bereits im frühen Sommer ausgetrocknet waren. Gegen den Klimawandel, merken die Kandidaten an, könnte u. a. die Agri-PV helfen. Durch sie könnte auf derselben Fläche Ackerbau betrieben und grüner Strom gewonnen werden. 14 Prozent der Ackerfläche in Deutschland würden reichen, um bilanziell das dreieinhalbfache des jetzigen deutschen Strombedarfs zu decken.

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