Neujahrsempfang des Kreisverbandes Koblenz von Bündnis 90/Die GRÜNEN

Koblenzer GRÜNEstimmen sich auf das Jahr 2018 ein

Koblenzer GRÜNE
stimmen sich auf das Jahr 2018 ein

Die GRÜNEN luden zum Neujahrsempfang ein: (v. l.) Gregor Max Höblich, Vorstandssprecher Grüne Koblenz/ Tabea Rößner, MdB/ Katharina Binz, MdL/ Jutta Paulus, Landesvorsitzende und Mitglied im Bundesparteirat/ David Tondera, Vorstandssprecher Grüne Koblenz. privat

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stimmen sich auf das Jahr 2018 ein

Etwa 40 Personen waren bei dem Neujahrsempfang zu Gast.

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Jutta Paulus betonte in ihrer Rede die ökologische Verantwortung des Menschen.

Koblenz. Am vergangenen Sonntag, den 4. Februar, lud der Kreisverband Koblenz von Bündnis 90/Die GRÜNEN zum Neujahrsempfang ins Soulfood in der Koblenzer Altstadt. Etwa 40 Gäste folgten den Reden der Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner, der Landesvorsitzenden Jutta Paulus, die jüngst beim Bundesparteitag in den Bundesparteirat gewählt wurde und der Landtagsabgeordneten Katharina Binz.

Nach einem Sektempfang und einer kurzen Begrüßung durch Kreisvorsteher David Tondera läutete Katharina Binz den Neujahrsempfang mit einer Rede zum Rechtsruck in den Parlamenten ein, auch im rheinland-pfälzischen Landtag: „Wir werden uns auch 2018 mit vielen schrillen und unsachlichen Debatten auseinandersetzen müssen. Fast jedes Thema wird von der AfD instrumentalisiert, um Flüchtlinge über einen Kamm zu scheren und um gegen sie zu hetzen; sogar Frauenrechte werden als Argument missbraucht, um Flüchtlinge zu diskreditieren. Die Aufgabe der GRÜNEN ist es, diese Debatten zu versachlichen!“

Im Anschluss betonte Jutta Paulus die ökologische Verantwortung des Menschen – nicht in erster Linie zur Rettung des Planeten, sondern zum eigenen Vorteil: „Die industrialisierte Landwirtschaft hat uns in Abhängigkeiten gebracht, die uns zwar Geldwert bringen, aber das zerstören, was uns erhält!“ Sie forderte eine Stärkung der kleinbäuerlichen Wirtschaft, die für die Biodiversität und die Böden die nachhaltigste Wirtschaftsform darstellt, und schloss mit einem Appell gegen das Insektensterben: „Kommunen müssen auf ihren Flächen mehr tun, um Bienen und anderen Insekten eine größere Blütenvielfalt anzubieten und sie müssen dringend aufhören, Glyphosat zu verwenden! Darüber hinaus kann jede und jeder Einzelne etwas Gutes für Insekten tun: im Garten, auf dem Balkon oder auch nur im Blumenkasten.“

Schließlich fasste Tabea Rößner das Wahljahr 2017 zusammen, das mit einer „Jamaika-Option“ echte Chancen für die GRÜNEN hätte bringen können: „Nicht, weil wir so gerne mit den Dobrindts oder Lindners dieser Welt regieren wollten, sondern weil wir in Deutschland zentrale Zukunftsaufgaben endlich hätten anpacken können!“. Im Anschluss bewertete sie die Ergebnisse, die jetzt aus den Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD bekannt wurden: „Die Verhandler hat der Mut verlassen! Bei der Digitalisierung zum Beispiel wird Deutschland inzwischen von Entwicklungsländern abgehängt – da müsste jetzt mal richtig Geld in die Hand genommen werden. Auch bei anderen drängenden Themen wie bezahlbares Wohnen, Mobilität, Pflege, Migration oder dem Kohleausstieg wurden nur Minimalkompromisse gefunden. Und der Abschied von den Klimaschutzzielen zeigt: Die GRÜNEN sind die einzige Partei, die den Klimaschutz wirklich ernst nimmt!“

Pressemitteilung

Bündnis 90/Die Grünen

Kreisverband Koblenz