Grüne - Landtagskandidaten informieren sich über Arbeit des Klimaschutzmanagements

Konrad Böhnlein und Simon Schmitz vor Ort in Andernach

Konrad Böhnlein und Simon Schmitz vor Ort in Andernach

Konrad Böhnlein.Fotos: Bündnis90/Die Grünen

Konrad Böhnlein und Simon Schmitz vor Ort in Andernach

Simon Schmitz.

Andernach. Die Klimaschutzmanagerin der Stadt Andernach, Frau Mona Maar, ist bei der Stadt Andernach u.a. für die Entwicklung des Klimaschutzmanagements und die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt verantwortlich. Weiterhin zählen zu ihren Aufgaben die Fördermittelakquise, um weitere Projekte realisieren zu können, die Fortschreibung der Energie- und CO2-Bilanz im Stadtgebiet oder die Vernetzung der Klimaakteure aus Politik, Verwaltung und Bevölkerung. Das Klimaschutzkonzept enthält Maßnahmen zur klimafreundlichen Entwicklung im Stadtgebiet. Hier ist die Stadt selbst z. B. durch die energetische Sanierung ihrer Liegenschaften, die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED oder die Errichtung von E-Ladepunkten bereits aktiv. Auch Klimabildungsmaßnahmen an Schulen zählen zu den Maßnahmen. Bei den Liegenschaften der Stadt besteht ein Energieeinsparungspotenzial von bis zu 70 Prozent. Die Stadt ist bemüht, dieses Potenzial umzusetzen, um ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden. Denn Ziel ist esk die AndernacherInnen zur energetischen Sanierung ihrer Privathaushalte zu motivieren. Diese nehmen mit ca. 33 Prozent den größten Anteil an der genutzten Endenergie im Stadtgebiet ein und müssen sich beteiligen, um die städtischen und landesweiten Klimaschutzziele erreichen zu können. Die Kandidaten merken noch an: In Zukunft sind wir alle gefordert, deutlich mehr für den Klimaschutz zu tun. In Andernach wäre etwa die Errichtung größerer PV-Anlagen, die Ausweisung der Windpotentialgebiete oder die rasche Umsetzung des klimafreundlichen Mobilitätskonzeptes anzudenken. Zugleich braucht es Anstrengungen der Bürger für die Energiewende im Privaten (z. B. Umstieg von Gas oder Öl auf Wärmepumpen, stärkere Nutzung von Rad oder ÖPNV, Installation von PV-Anlagen, bessere Gebäudedämmung etc.). In beiden Fällen bedarf es geeigneter Förderkulissen und Rahmenbedingungen von Bundes- und Landesebene.

Pressemitteilung

Bündnis 90/Die Grünen