Schüler des Rheingymnasiums stellen im Sinziger Rathaus aus
Künstlerische Beschäftigung mit der Reichspogromnacht
Sinzig. Eine außergewöhnliche Ausstellung gibt es zur Zeit im Sinziger Rathaus zu sehen. Denn Schüler des Rhein Gymnasiums Sinzig haben diese Ausstellung konzipiert, die sich unter dem Thema „Ausgrenzung“ mit dem 9. November 1938 und jüdischen Leben in Sinzig auseinandersetzt. Dem Thema gemäß kommt die Kunst der Schüler nicht fröhlich und bunt daher, sondern eher etwas bedrückend und mahnend. In einigen Kunstwerken sind viele Glassplitter verarbeitet und dies in Anlehnung an den Begriff Reichskristallnacht. Diesen Ausdruck haben die Schülerinnen und Schüler aber ganz klar als Begriff der Nazipropaganda identifiziert und am Rheingymnasium wird der so auch nicht gebraucht, sondern es wird stets von Reichspogromnacht gesprochen.
Die Ausstellung im Rathaus wird noch den ganzen November über während der offiziellen Öffnungszeiten zu sehen sein.
„Die Schülerinnen und Schüler des Rhein-Gymnasiums haben eine sehr beeindruckende Ausstellung zusammengestellt. Ich freue mich, den Exponaten und Schautafeln im Rathaus einen würdigen Platz zur Verfügung stellen zu können. Ausgrenzung, Populismus und Fremdenfeindlichkeit sind Themen, die leider auch in unseren Zeiten aktuell sind“, so Bürgermeister Andreas Geron bei einem Rathaus besuchte Schülerinnen und Schüler am vergangenen Montag. „Ich danke insbesondere Schulleiter Dr. Jens Braner und Kunstlehrerin Ilse Kösling für die unkomplizierte Zusammenarbeit.“
Vielfältiges Gedenken
Für die Rhein-Gymnasiasten gab es übrigens auch noch eine Einladung zur ersten Stadtratssitzung im kommenden Jahr. Denn an die Reichspogromnacht gab es in Sinzig vielfältiges Gedenken. So nahmen am Stolpergang des Bürgerforums rund 150 Sinziger Teil. Für Andreas Geron Anlass genug bei der ersten Sitzung im neuen Jahr das Thema Stolpersteine in Sinzig auf die Tagesordnung zu setzen. Und wie so etwas dann in der kommunalen direkten Demokratie abläuft, sollen Schüler im Sitzungssaal des Rathauses sozusagen live miterleben. BL
25.11.:Remagen: Krankenhaus Maria Stern schließt seine Türen
- Heidi Wittenschläger-Prange : Private Investoreren oder Gesellschaften bedeutet auch immer Gewinnmaximierung. Da fallen halt nicht so lukrative Abteilungen raus. Für eine HNO OP bei Kindern muss man dann sehr lange warten. Aber ein Kind was nicht hört, kann auch nicht sprechen.
- Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
- K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...
Krankenhausschließung nicht mehr abzuwenden
- Uwe Holthaus: Diese Schliessung ist ein ganz herber Verlust , nicht nur für Remagen, sondern für die ganze Region. Nicht nur das tolle Krankenhaus , sondern auch die eingegliederten Praxen werden geschlossen, 118...
Remagen: Neue Beschilderung „Am Güterbahnhof“
- Frank Haderlein : Der Schilderwald wächst, schön ist anders. Der geneigte Durchfahrer könnte sich in Schilda wähnen. Außerdem trugen die links und rechts parkenden Fahrzeuge mit.E. zur Verlangsamung des Durchgangsverkehrs bei.
Seniorenbeirat informiert sich über millionenschwere Theater-Sanierung
Koblenzer Theater: Sanierungskosten verdoppeln sich
Koblenz. In Koblenz ziehen derzeit drei bedeutende Bauprojekte die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf sich: der Neubau der Pfaffendorfer Brücke, die Sanierung des kurfürstlichen Schlosses und die umfassende Sanierung des 237 Jahre alten Theaters.
Weiterlesen
Erfolgreicher Saisonauftakt auf dem Rhein
Balczuns Sieg im Junior-B-Einer
Koblenz. Alljährlich im November versammeln sich Ruderer aus dem gesamten süddeutschen Raum in Breisach, um an der ersten Leistungsüberprüfung der Saison teilzunehmen.
Weiterlesen
Stadtrat bestätigt nächsten wichtigen Planungsschritt für die Erlebniswelt
Deichkrone Neuwied: Projekt geht weiter voran
Neuwied. Die Arbeiten an der künftigen „Erlebniswelt“ in der Deichkrone gehen voran. Der Neuwieder Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die nächste Projektstufe bestätigt, in der festgelegt, wie das Museum inhaltlich aufgebaut sein soll und welche Elemente es bieten wird.
Weiterlesen
