Politik | 28.11.2017

Landesgartenschau 2022 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Landesgartenschau soll im Frühjahr 2022 ihre Pforten öffnen

EU-weiter Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb läuft - Ziel: Umsetzung der Daueranlagen und Erstellung eines Ausstellungskonzeptes –

Luftbildaufnahme der Ahr in Bad Neuenahr. Foto: Dominik Ketz

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auf dem Weg zur Landesgartenschau 2022 Bad Neuenahr-Ahrweiler läuft derzeit eine grundlegende planerische Etappe: Die Auslobung des Freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil „Landesgartenschau 2022 Bad Neuenahr-Ahrweiler“ ist im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Die Abgabefrist der Wettbewerbsbeiträge endet am 20. Februar 2018.

„Ziel des Verfahrens ist die Umsetzung der Daueranlagen und die Erstellung eines Ausstellungskonzepts für die Landesgartenschau 2022“, sagt Thomas Schwager-Guillemenet, der als Technischer Geschäftsführer für Planung und Bau des Gartenschaugeländes zuständig ist. Er weist darauf hin, dass die teilnehmenden Teams aus Landschaftsarchitekten am 12. Dezember eingeladen sind, sich vor Ort zu informieren. „Die Wettbewerbsteilnehmer können dann das vorgesehene Gelände besichtigen und bei einem Kolloquium Antworten auf ihre Fragen erhalten“, so Schwager-Guillemenet weiter.

Intensive Vorbereitungen für Planerwettbewerb

Dem Wettbewerb vorausgegangen waren intensive Vorarbeiten. Im Mai wurde als wichtiger Schritt die städtische Durchführungsgesellschaft unter Beteiligung der Projektgesellschaft Landesgartenschau Rheinland-Pfalz gegründet. Seit dem Frühjahr fanden wöchentlich Koordinationstermine zwischen städtischen Fachabteilungen und Landesgartenschau-Gesellschaft statt. Hier wurden insbesondere Fragen zur exakten Flächenabgrenzung und -nachnutzung sowie städtebauliche Zielstellungen im Hinblick auf den Planerwettbewerb abgestimmt.

Bei der Erstellung der Auslobungsunterlagen wurden neben technischen und vergaberechtlichen Aspekten auch Anregungen der Preisrichter und Vertretern der grünen Berufsverbände einbezogen. So fand am 21. September eine erste Besprechung und Besichtigung des Geländes im Kreis der Wettbewerbsjury statt. „Der aus Stuttgart angereiste und gartenschauerfahrene Landschaftsarchitekt Dieter Pfrommer lobte dabei die gute Vorbereitung und das Potenzial der Bewerbung der Stadt“, sagt dazu Jens Heckenbach, städtischer Geschäftsführer der Landesgartenschau Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022 gGmbH.

Im Stadtrat am 25. September wurde abschließend grünes Licht für die Veröffentlichung des Gartenschau-Wettbewerbs gegeben. Ergänzend zu den zeichnerischen Plangrundlagen beauftragte die Durchführungsgesellschaft den Fotografen Dominik Ketz, das Planungsareal zwischen A 61-Brücke und Kloster Calvarienberg mit seiner Drohne Schrägluftaufnahmen zu erstellen. Diese erlauben es den Landschaftsarchitekten, die am EU-weiten Wettbewerb teilnehmen, sich schnell ein Bild vom „gelebten“ Gelände im Herzen der Kreisstadt zu machen.

Zeitplan für Wettbewerb und Umsetzung

31. Oktober 2017: Auslobung zum Freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil „Landesgartenschau 2022 Bad Neuenahr-Ahrweiler“ im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht

20. Februar 2018: Abgabefrist der Wettbewerbsbeiträge endet.

13. und ggf. 14. April 2018: Preisgerichtssitzung in der Konzerthalle im Kurpark. Eingereichte Arbeiten können danach in einer öffentlichen Ausstellung besichtigt werden.

bis Sommer 2018: Honorarverhandlungen mit den Preisträgern des Wettbewerbs

bis Herbst 2018: Vorentwurf zu den Daueranlagen der Landesgartenschau. Ab dann kann Durchführungsgesellschaft auch erste vorbereitende Arbeiten veranlassen.

bis Frühjahr 2022: weiterführende Planung und Realisierung der Gartenschauanlagen

Frühjahr 2022: die 5. rheinland-pfälzische Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler öffnet ihre Tore.

Besprechung und Besichtigung des Geländes im Kreis der Wettbewerbsjury. Foto: Landesgartenschau GmbH

Besprechung und Besichtigung des Geländes im Kreis der Wettbewerbsjury. Foto: Landesgartenschau GmbH

Luftbildaufnahme der Ahr in Bad Neuenahr. Foto: Dominik Ketz

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