Leben am Limes der kvhs Neuwied

Leben am Limes

Rheinbrohl. Zwei Außengrenzen des Römischen Reichs, der Obergermanisch-Raetische Limes und der Niedergermanische Limes, treffen im Landkreis Neuwied bei Rheinbrohl/Bad Hönningen aufeinander. Zudem beginnt linksrheinisch in gleicher Höhe eine innerrömische Provinzgrenze. Der Obergermanisch-Raetische Limes gehört seit 2005 zum UNESCO-Welterbe, der Niedergermanische Limes wurde 2021 neu in die Reihe der Welterbestätten aufgenommen.

Aber was bedeutet das für die Menschen in der Region? Was hat diese Grenzsituation damals bedeutet? Welche gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen der Antike wirken bis heute nach? Diesen Fragen widmet sich die in der RömerWelt am caput limitis (Rheinbrohl) stattfindende Vortragsreihe. Die Vorträge richten sich an alle an der Antike Interessierten, sind aber auch als Fortbildung für Gästeführerinnen und Gästeführer am Limes geeignet.

Veranstaltungsübersicht

Teil 1: Jeder Anfang ist auch ein Ende. Limes und ripa in Rheinland-Pfalz (29. März)

Teil 2: Transparenz im Grenzgebiet. Glasverarbeitung an der Außengrenze des Römischen Reichs am Beispiel des Rheinlands (26. April)

Teil 3: Parade für die Götter – Götter für die Parade. Römische Paraderüstungen (24. Mai)

Teil 4: Fiat lux. Zur Herstellung von Glasfenstern im 1. und 2. Jahrhundert nach Christus (28. Juni)

Immer von 18.30 bis 20 Uhr in der RömerWelt am caput limitis, Arienheller 1, 56598 Rheinbrohl. Weitere Infos und Anmeldung unter www.kvhs-neuwied.de oder (02631) 347813