Remagen verzeichnet in den letzten Jahren einen äußerst erfreulichen Aufschwung

Lebendige Innenstadt lädt zumEinkaufen, Genießen und Feiern ein

Lebendige Innenstadt lädt zum
Einkaufen, Genießen und Feiern ein

Wirtschaftsförderer Marc Bors sieht die Stadtgespräche als einen wichtigen Faktor bei der Entwicklung der Remagener Innenstadt an. AB

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Remagen. Remagen hat sich prächtig entwickelt. Hier kann man leben, hier kann man feiern, genießen und einkaufen. Es lockt die Innenstadt mit den vielen Geschäften und der Gastronomie. Es gibt nur noch einen Leerstand, und der ist wohl hoffentlich bald Geschichte. Die Rheinpromenade hat sich nach der Renovierung zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt. Ein 60-Betten-Hotel ist in der Innenstadt im Bau, ebenso wie gut 40 neue Wohnungen. Das Gewerbegebiet ist voll besetzt. Und auch die Läden ein klein wenig außerhalb der Innenstadt, Edeka, der Drogeriemarkt Müller und Norma, haben sehr guten Zulauf. Rund 1000 neue Bürger haben in den letzten Jahren in Remagen eine neue Heimat gefunden, wodurch die Stadt am Rhein inzwischen mit ihren Ortsteilen rund 17.500 Bürger zählt. Und nicht zuletzt hat Remagen mit seinen vielen tollen Festen und Märkten wie Lebenskunstmarkt, Jakobsmarkt, Stoff- und Tuchmarkt, Frühlingsfest und Promenadenfest, Weinfest und vor allem auch mit den Musikfesten auf dem „Lebendigem Marktplatz“ an Attraktivität mehr als gewonnen. Nicht vergessen sollte man auch das große Kulturprogramm mit Musik und Kabarett in der Rheinhalle und das Programm in der Kulturwerkstatt, die auch für private Feste gerne genutzt wird, sowie die vielen Kunstgalerien, die immer wieder Menschen nach Remagen locken. Auch die vielen Vereine in Remagen bieten eine Menge für die Bürger und leisten zudem auch eine großartige Jugendarbeit. Man kann durchaus sagen: In Remagen ist etwas los, Remagen ist lebendig und Remagen bietet eine Menge für die Bürger und die vielen Gäste der Stadt. Zu den vielen Geschäften in der Innenstadt zogen die Vorsitzende der Werbegemeinschaft „Remagen mag ich“ Petra Pellenz, Rudolf Kluth, Unternehmensberater und Vorstand des Vereins „Lebendiger Marktplatz Remagen“, Wirtschaftsförderer Marc Bors und der Inhaber des Edeka-Marktes Matthias Rudolphi ein positives Resümee.

Petra Pellenz vom Geschäft „Schöne Dinge“, deren Mann ein Elektro-Unternehmen in Remagen betreibt: „Wir sind sehr zufrieden in Remagen. Meine Kunden kommen aus Remagen und auch von weiter her. Immer mehr Kunden kommen auch aus Bad Godesberg. Remagen ist eine kleine und ausgesprochen gemütliche Stadt.“ Und auch dem Internetkauf versuche man entgegenzusteuern. Pellenz selbst hat bereits einen Online-Shop. Remagen und auch die Rhein-Meile aktiv, ein Zusammenschluss der Städte Remagen, Sinzig und Bad Breisig, seien bereits online. Es werde daran gearbeitet, dass sich die Geschäfte der einzelnen Gemeinden auf dieser Plattform auch online mit Verkauf präsentierten. Eine gute Sache sei der Verein IWERA, Initiative Wirtschaft Eifel, Rhein, Ahr e.V. IWERA überlege in Zusammenarbeit mit der Stadt aktiv zu werden. „Hier sind wirklich interessante Dinge in Arbeit, die noch nicht ganz spruchreif sind. Damit werden wir aber auch gewappnet sein, wenn das NVZ in Sinzig kommen sollte“, so Petra Pellenz.

Von IWERA sprach auch Rudolf Kluth. Die Initiative wurde im Jahr 2014 gegründet und ist ein nicht gewinnorientierter und eingetragener Verein mit Sitz in Remagen.

„Wirtschafts-Ökosystem

mit Wohlfühlatmosphäre“

IWERA versteht sich als Sprachrohr für kleine und mittlere Unternehmen. Sie sind das Rückgrat der deutschen und vor allem der regionalen Wirtschaft. Ziel des Vereins ist es, ein „Wirtschafts-Ökosystem mit Wohlfühlatmosphäre“ zu schaffen, in dem sowohl bestehende Einzelhändler, Gastronomieunternehmen und Dienstleister als auch Start-up-Unternehmen ein stabiles Netzwerk bilden, voneinander profitieren und Synergien nutzen können. IWERA arbeitet koordinierend zusammen mit den Wirtschaftsförderungen des Kreises, der Städte Remagen, Sinzig und Bad Breisig, mit Vereinen und Organisationen der drei Städte, ihren Werbegemeinschaften, IHK, HWK und Berufsverbänden, mit Banken, Schulen und Hochschule sowie den Seniorenvertretungen. Als Beispiele für die positive Entwicklung von Remagen nennt Unternehmensberater Rudolf Kluth einige Geschäfte, die sich in den letzten zwei Jahren in Remagen angesiedelt haben und denen er beratend zur Seite stand. Äußerst zufrieden sei Florian Klapperich mit seinem Schuhhaus. In der kommenden Woche werde nach der Renovierung mit der neuen Kollektion wieder geöffnet sein. Auch Manuela Lorse, die „Petris Reisewelt“ übernommen habe und aus Westum komme, beurteile den Standort positiv. Ein Glanzpunkt sei sicher auch die Gastronomie „Alte Rebe“ mit ihrer hochwertigen Qualität aus Küche und Keller. Michael Kröner und Tanja Wolff seien voll des Lobes. Sie betonten, besser könne es nicht sein. Auch Sabine Weffer mit ihrer „Kreativwerkstatt verwandelt“ mit Grafik und Design fühle sich in Remagen gut aufgehoben. Alle hätten sich hier angesiedelt, weil die Grundvoraussetzungen stimmten, weil Remagen eine lebende Stadt sei. Voller Hoffnung zeigte sich Kluth, dass auch der letzte Leerstand in Remagen bald Geschichte sein könnte. Die Gespräche seien im Gange.

Matthias Rudolphi zeigte sich ebenso zufrieden mit Remagen und seinen Geschäften. Die Stadt habe eine Menge zu bieten. Es gebe kaum Leerstände in der Innenstadt. Nur die Öffnungszeiten müssten mehr dem Bedarf angepasst werden. Der Kunde merke sich keine unterschiedlichen Öffnungszeiten. Da sei noch Potenzial, das man in der Innenstadt verbessern könne.

Gewerbetreibende sind

zufrieden mit den Umsätzen

Wirtschaftsförderer Marc Bors hob ebenfalls hervor, dass es in Remagen nur eine geringe Leerstandsquote gebe. Mit dem im Bau befindlichen 60-Betten-Hotel, mehr als 40 neuen Wohnungen und den vielen Neubürgern in den letzten Jahren, der vielfältigen Gastronomie sowie dem umfangreichen Kultur- und Vergnügungsprogramm seien die Grundvoraussetzungen in der Stadt sehr gut. Bei den Leerstandsquoten habe es zwei Spitzen gegeben: bei der Ansiedlung von Edeka und der Schließung von Kaiser’s. „Da hatten alle Angst und wollten nicht mehr investieren oder sich neu ansiedeln. Doch das ist mittlerweile ausgestanden.“ Durch die Stadtgespräche und die daraus resultierenden Projekte zur Vermarktung und Belebung der Innenstadt habe sich enorm viel bewegt. Einige neue Geschäfte hätten eröffnet, die allesamt zufrieden mit dem Umsatz sein. Bors nannte als Beispiele den Outdoorladen, den Copyshop, das Schuh- und Modegeschäft, den Hörgeräteakustiker und einen Geschenkeladen. Vor allem aber die neue Markthalle im ehemaligen KiK-Discounter stoße mit ihrem großen Lebensmittelsortiment auf große Resonanz. Demnächst soll eine Befragung der Einwohner erfolgen, was diese sich noch in der Innenstadt wünschen. Sehr gut angenommen werde laut Bors der Seniorenbus, den die älteren Menschen aus Remagens Stadtteilen nutzen können. Ein Anruf, und er fährt sie für zwei Euro in die Innenstadt, etwa zum Arzt, und wieder nach Hause. Bors: „Wir haben hier viele Ärzte, einen Orthopäden. Gut vorstellen kann ich mir in den restlichen freien 230 Quadratmetern im ehemaligen Kaiser’s ein Sanitätshaus.“ Es habe sich eine positive Stimmung entwickelt.