Politik | 09.10.2025

FWM: Weichenstellung für die zukünftige Klimaanpassungsarbeit steht an

Mayen im Klimawandel: Von der Konzepterstellung zur geförderten KAM-Position

Hans-Georg Schönberg – Bildunterschrift: Auf Kreisebene wird ein Anpassungskonzept erarbeitet und Mayen prüft die Umsetzung auf Stadtebene. Diskussion über eine geförderte Klimaanpassungsmanager-Stelle(KAM) stehen an.  Foto: privat

Mayen. Im Hinblick auf die erwarteten Folgen des Klimawandels plant Mayen konkrete Klimaanpassungsmaßnahmen. Gleichzeitig wird besprochen, wie diese Maßnahmen künftig auf Stadtebene organisiert werden sollen.

Aktuell erstellt der Kreis Mayen-Koblenz auch für die Stadt Mayen ein erstes Anpassungskonzept für die Folgen des Klimawandels in der Region. Für Mayen stehen dabei – nach dem ersten Zwischenbericht – u. a. die Grundwasser- und Hochwasserproblematik, die Starkregengefahr, vor allem aber die massive Hitzebelastung der Innenstadt – durch die Kessellage noch kombiniert mit der nicht optimalen Frischluftzufuhr aus den Waldzonen im Mittelpunkt. Hier könnten zum Beispiel ein erhebliches Mehr an Entsiegelung, Begrünungsmaßnahmen oder auch der Durchstich durch den Bahndamm in der Finstingenstraße für die Frischluftzufuhr aus dem Barwinkeltal – von den Freien Wählern in Mayen (FWM) seit Jahren gefordert – etwas Entlastung und punktuell, aber ganz konkret Resilienzstärkung in der Kernstadt ermöglichen!

Angesichts dieser großen und nachhaltig durchzuführenden lokalen Zukunftsaufgaben stellt sich dabei nun auch für die zukünftige Arbeit der Stadtverwaltung Mayen im Bereich Klimaanpassung die Frage, ob die Einrichtung einer geförderten „Managerstelle“ für die Aufgabe „Klimaanpassung in Mayen“ sinnvoll ist. Für die ersten beiden Jahre erhielte die Stadt wohl nicht zuletzt aufgrund ihrer desolaten Finanzlage eine vollständige Förderung für eine solche Stelle. Klimaanpassungsmanagerinnen und -manager (KAM) koordinieren vor allem die strategische Verankerung von Klimaanpassungsmaßnahmen in Kommunen und in deren Verwaltungen, indem sie z. B. ein bestehendes Klimaanpassungskonzept erstellen, es umsetzen und es ggf. weiter fortschreiben, dabei etwaige Risiken bewerten, die entsprechenden Fördermittel akquirieren, Netzwerke bilden und ausbauen sowie Kommunikation mit Politik, Bürgern und Unternehmen plus Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Zu ihren Aufgaben gehören darüber hinaus die Integration von Anpassungsmaßnahmen in die kommunale Planung, aber auch die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zum Klimawandel/zur Klimaanpassung und die Beratung von zivilgesellschaftlichen Akteuren.

Die Freien Wähler Mayen (FWM) haben immer wieder betont, dass in Mayen deutlich mehr Klimaanpassung vorgenommen werden muss. Besonders die Kessellage der Stadt macht solche Maßnahmen im Stadtkern generell nötig. Aber auch ein Mehr an Begrünung im gesamten Kernbereich erscheint angesichts der zunehmenden Hitzebelastung dringend notwendig.

Nachbarstädte machen es hier mit begrünten Ruheoasen und verstärkter Baumanpflanzung Mayen durchaus vor! Wesentlich für die FWM ist deshalb auch die Frage, wie zukünftig konkret die Umsetzung von Maßnahmen der Klimawandelanpassung in Mayen gestaltet und organisiert werden soll. Hier erscheint die Einrichtung einer KAM-Stelle durchaus als ein positiver und erfolgversprechender Weg!

Pressemitteilung FWM

Hans-Georg Schönberg – Bildunterschrift: Auf Kreisebene wird ein Anpassungskonzept erarbeitet und Mayen prüft die Umsetzung auf Stadtebene. Diskussion über eine geförderte Klimaanpassungsmanager-Stelle (KAM) stehen an. Foto: privat

Neueste Artikel-Kommentare

Ahrtalbahn: Feierliche Eröffnung am 12. Dezember

  • Hubert Kunz: Es hätte mich auch gewundert, wenn nicht sofort nach dieser grandiosen Leistung des Wiederaufbaus der Ahrtalbahn, sofort die Kritiker auf dem Plan wären! Ich jedenfalls freue mich mit vielen Mitbürgerinnen...
  • H. Schüller: Danke, dass Sie meine Kommentare lesen. Ihre Antwort belegt allerdings, dass Sie über die Petition und das darin zitierte Gerichtsurteil urteilen, obwohl Sie es nicht einmal gelesen haben. Wer ein fehlerhaftes...
  • Horst Krebs: Am meisten sind die Menschen von der Oberleitung betroffen, die im 30m Bereich der Oberleitung wohnen. Die magnetischen Wechselfelder machen krank, es gibt eine Menge Studien darüber, vor allem in der Schweiz.
  • Diana bestShmitz: Hallo, Sind es Steh oder und Sitzplätze.Lg Diana

Langjährige Mitarbeiter geehrt

  • Michael Maier: Die Angestellten werden nicht nach Chemietarif bezahlt!
Dauerauftrag
Essen auf Rädern
Anzeige Holz Loth
quartalsweise Abrechnung
Imageanzeige Schilddrüse und Gelenke
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Altenahrer Sternstunden
Weihnachtsgrüße
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0585#
Empfohlene Artikel

Rheinbach. Bereits zum dritten Mal lud die CDU Rheinbach zu den „Rheinbacher Weihnachtslichtern“ in den alten Klostergarten hinter dem erzbischöflichen Sankt-Joseph-Gymnasium. Der Park, der unterjährig für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, wurde anlässlich dieser Veranstaltung festlich geschmückt und professionell illuminiert. Die alten Bäume kamen in dem schönen Farbespiel noch eindrucksvoller zur Geltung und es entstand eine märchenhafte Atmosphäre.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Viereinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe fährt die Ahrtalbahn wieder bis nach Ahrbrück

Wiedereröffnung der Ahrtalbahn: „Wichtiges Stück Normalität kehrt zurück“

Ahrtal. Viereinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe fährt die Ahrtalbahn wieder bis nach Ahrbrück. Am heutigen Freitag, 12. Dezember, fand die offizielle Eröffnung statt, an der unter anderem auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder, Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Evelyn Palla, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, teilnahmen. Etwa 200 geladene Gäste sowie Pressevertretende fuhren mit einem Sonderzug von Dernau nach Altenahr, um die Inbetriebnahme zu feiern.

Weiterlesen

Stadt Neuwied setzt sichtbares Zeichen

Klares „NEIN“ zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Neuwied. Häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt ist in Deutschland alarmierend verbreitet: Im Jahr 2024 wurden bundesweit fast 266.000 Fälle häuslicher Gewalt polizeilich registriert. Rund 70 Prozent der Betroffenen waren Frauen und Mädchen – ein Höchststand seit Beginn der Erhebung. In Deutschland stirbt statistisch gesehen fast an jedem einzelnen Tag eine Frau durch ihren (Ex-)Partner oder erleidet lebensgefährliche Gewalt.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Kreishandwerkerschaft
Dauerauftrag Imageanzeige
Imageanzeige
Anzeige "Null Drama Voll Kasko"
Stellenanzeige
Stellenanzeige
Weihnachtsgruß Mobiler Pflegedienst
Weihnachtsgruß Förderverein
Weihnachtslos-Anzeige "Bunter Kreis" o. B.
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0585#
3+1 Aktion