Bündnis 90/Die Grünen - Kreisverband Ahrweiler

Mit der Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner an der Mittelahr

Mit der Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner an der Mittelahr

Die Grünen bei der Besichtigung der Situation an der Mittelahr.Foto: privat

Kreis Ahrweiler. Zusammen mit MdB Tabea Rößner besuchten die Grünen des Kreisverbandes Ahrweiler Kreuzberg in der Verbandsgemeinde Altenahr. Frank Heuser, Beauftragter für Hochwasser und Starkregen sowie urbane Überflutungen erläuterte, was man in diesem Bereich der Ahr alles getan hat, um Hochwasser zu vermeiden. Johannes Fuhrmann, Fraktionssprecher im Altenahrer Verbandsgemeinderat, lobte das mit großer Bürgerbeteiligung erarbeitete Hochwasser- und Starkregen-Konzept. Durch die Aktion Blau Plus sind Zuschüsse in Höhe von rund 960.000 Euro vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium in die Umgestaltung der Ahr geflossen. Der Kreis Ahrweiler beteiligte sich mit zusätzlichen zehn Prozent an den Kosten. Durch die Renaturierung sind an der Mittelahr neue Auenbereiche und Retentionsräume entstanden, in denen sich die Ahr ungehindert ausbreiten kann. Als Folge sinkt die Fließgeschwindigkeit, Hochwasserspitzen werden gemildert. „Diese zwingend notwendigen Maßnahmen bringen Hochwasserschutz und mehr Raum für Artenvielfalt sinnvoll zusammen. Sie machen aber deutlich, dass der Klimawandel auch bei uns in Rheinland-Pfalz angekommen ist und Extremwetterereignisse weiter zunehmen. Umso wichtiger ist es, lokal und global endlich das Ruder herumzureißen.“, so Rößner.

Weg von der rein zweckgebundenen Gewässernutzung - hin zu einer umfassenden Betrachtung der ökologischen, ökonomischen und kulturellen Funktion unserer Gewässer, das ist das zukunftsweisende Credo des Aktionsbündnisses Blau. Christoph Scheuer, Sprecher der Grünen des Kreisverbandes Ahrweiler berichtete: „Durch die Aktion Blau PLUS sind circa 6,5 Millionen Euro über das rheinland-pfälzische Umweltministerium an Landesmitteln in den Kreis Ahrweiler gelangt. Diese Gelder wurden vielerorts in den Hochwasserschutz der Anwohner von Fließgewässern investiert. Der Kreis alleine hätte diese Summe nicht stemmen können.“

Pressemitteilung

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