CDU-Direktkandidat Jan Oliver Petry zu den Reformplänen der CDU für die Pflegekammer
„Pflege braucht Anerkennung – keine Zwangsmitgliedschaft!“

Neuwied. Die Kritik an der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz reißt nicht ab. Immer mehr Pflegekräfte melden sich zu Wort, um ihrer Unzufriedenheit mit der Zwangsmitgliedschaft und den verpflichtenden Beiträgen Ausdruck zu verleihen.
CDU-Direktkandidat Jan Oliver Petry für die Stadt Neuwied und die Verbandsgemeinden Puderbach und Dierdorf bezieht klar Stellung: „Pflegekräfte leisten Tag für Tag Großartiges – sie verdienen Respekt, Mitsprache und Entlastung. Eine Zwangsmitgliedschaft in einer Kammer, die von vielen als bürokratisches Konstrukt ohne spürbaren Nutzen empfunden wird, ist der falsche Weg.“
Petry verweist auf zahlreiche Gespräche mit Pflegekräften aus der Region, die sich unter Zwang und nicht ausreichend durch die Kammer vertreten fühlen. „Die Pflegekammer hat es in den letzten Jahren nicht geschafft, Vertrauen aufzubauen. Stattdessen erleben wir Beitragserhöhungen, mangelnde Transparenz und eine Kommunikation, die an der Lebensrealität der Pflegekräfte vorbeigeht“, so Petry.
Die CDU Rheinland-Pfalz fordert daher eine grundlegende Reform der Pflegekammer und setzt sich für eine freiwillige Mitgliedschaft nach bayerischem Vorbild ein. „Die Pflege braucht eine starke Stimme – aber diese Stimme muss aus Überzeugung kommen, nicht aus Zwang. Akzeptanz erreicht man nicht durch Pflichtbeiträge“, betont Petry.
Besonders kritisch sieht der CDU-Politiker die Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit: „Wenn Pflegekräfte in benachbarte Bundesländer abwandern würden, um der Zwangsmitgliedschaft zu entgehen, gefährdet das die pflegerische Infrastruktur in Rheinland-Pfalz. Das können und dürfen wir nicht hinnehmen.“
Petry kündigt an, sich im Landtag für eine freiwillige, transparente und mitgliedernahe Interessenvertretung der Pflege einzusetzen. „Wir brauchen Lösungen, die die Pflege stärken – nicht Strukturen, die sie belasten. Ich stehe an der Seite der Pflegekräfte und werde mich für ihre berechtigten Anliegen stark machen.“
Pressemitteilung
Jan Oliver Petry,CDU