Gruppe aus dem Kreis Ahrweiler entwickelt Anwendung

Projekt EnAHRgiesteht kurz vor dem Abschluss

Bad Neuenahr-Ahrweiler, Das Forschungsprojekt EnAHRgie zur regionalen Energiewende am Beispiel des Kreises Ahrweiler geht dem Ende zu. Diese Woche hat sich die Projektgruppe zum letzten Mal beim Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin getroffen. Gemeinsam haben die Verbundpartner die webbasierte Anwendung „Werkstatt Energiewende“ Vertretern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie weiteren Interessierten vorgestellt. Die im Rahmen des Projekts entwickelte Anwendung erleichtert es Klimaschutzmanagern, Planern sowie politischen Entscheidungsträgern die Möglichkeiten der Gestaltung der Energiewende in ihrer Region auszuloten. Auf dem „Markt der Innovationen“, in einem Konferenzbeitrag und im Rahmen eines Konferenz-Workshops präsentierte Dr. André Schaffrin (EA European Academy, Projektleiter EnAHRgie) zusammen mit dem EnAHRgie-Team das Projekt und die webbasierte Anwendung „Werkstatt Energiewende“. Die Webanwendung ist aus dem Bundesforschungsprojekt EnAHRgie als Ergebnis der Arbeit im Landkreis Ahrweiler und weiteren Regionen deutschlandweit entstanden. Energiewendebeauftragte in ganz Deutschland sollen hiermit für ihre Region in angeleiteten Schritten Energiekonzepte erstellen können. Die Anwendung bietet die Möglichkeit, verschiedene Energieszenarien für die eigene Region durchzuspielen und deren Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und die Betroffenen vor Ort sichtbar zu machen. Dabei berücksichtigt die Webanwendung den Aspekt der Umsetzung von Energiewendemaßnahmen. So können Anleitungen für Geschäftsmodelle, regionale Kooperation und Bürgerbeteiligung abgerufen werden. EnAHRgie beendet in diesem Monat die erfolgreiche Zusammenarbeit mit insgesamt 15 Einrichtungen aus Wissenschaft und Praxis. Die verbleibende Zeit im Projekt bis Ende August wird nun seitens der EA European Academy vor allem dafür genutzt, die webbasierte Anwendung „Werkstatt Energiewende“ weiterzuentwickeln und Klimaschutzmanagern, Planern sowie politischen Entscheidungsträgern öffentlich zur Verfügung zu stellen. „Mit der Webanwendung haben wir in EnAHRgie erfolgreich ein Produkt entwickelt, das nicht nur wissenschaftlich fundiert ist, sondern für den praktischen Klimaschutz von Kommunen nutzbringend eingesetzt werden kann. Damit haben wir unsere selbst gesteckten Projektziele mehr als erfüllt“, so Dr. André Schaffrin. Die BMBF-Abschlusskonferenz der Fördermaßnahme Innovationsgruppen für ein nachhaltiges Landmanagement in Berlin setzt sich mit der Frage auseinander, wie die immer knapper werdende Ressource Land mit Hilfe innovativer Ansätze nachhaltig genutzt werden können. Die eigens vom BMBF-initiierte Plattform FONA (Forschung für Nachhaltige Entwicklung) vernetzt dabei Forschungsvorhaben, die das Thema nachhaltige Landnutzung aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Ziel der Fördermaßnahme ist es, wissenschaftlich fundiertes Gestaltungswissen bereitzustellen.

Pressemitteilung der

European Academy GmbH