Politik | 11.12.2018

Langjähriger Werkleiter und Vorstandsvorsitzender der AÖR begibt sich in den Ruhestand

Rolf Flerus verabschiedet

Erster Beigeordneter Hans-Josef Marx (links) händigt Rolf Flerus im Beisein seines Nach¬folgers Bernd Lieschwé eine Dankurkunde aus.

Waldorf. Anlässlich der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates Bad Breisig am 4. Dezember 2018 in der Waldorfer Vinxtbachhalle nahm der Erste Beigeordnete Hans-Josef Marx die Gelegenheit wahr, um dem langjährigen Werkleiter des Abwasserwerkes Bad Breisig und Vorstandsvorsitzenden der Anstalt des öffentlichen Rechts Entsorgungs- und Servicebetrieb Bad Breisig/Brohltal AÖR, Rolf Flerus, zu verabschieden. Dieser tritt mit dem Ablauf des 28. Februar 2019 nach einer mehr als 50-jährigen Dienstzeit bei der Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal in den wohlverdienten Ruhestand.

In seiner Laudatio blickte Marx noch einmal auf das Wirken von Flerus zurück. Am 1. Januar 2009 – also vor 10 Jahren – hat die Verbandsgemeinde Bad Breisig gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Brohltal – dem Dienstherrn von Flerus als Kommunalbeamter – die Aufgabe der Abwasserbeseitigung, die die gesamte technische und kaufmännische Betriebsführung umfasst, einer neu gegründeten Anstalt des öffentlichen Rechts, der „Entsorgungs- und Servicebetrieb Bad Breisig/Brohltal AÖR“ übertragen. Als langjähriger und erfahrender Werkleiter des Abwasserbeseitigungswerkes Brohltal habe er die Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden der damals neuen AÖR übernommen und diese stets mit großem Engagement, hoher Sorgfalt und vor allen Dingen mit außerordentlich hoher fachlicher Kompetenz wahrgenommen. „Würden wir Schulnoten vergeben, würdest Du die „Note 1 mit Sternchen“ erhalten!“, bemerkte Marx. Auch im „Abwasserzweckverband Untere Ahr“ habe Flerus die Interessen der Verbandsgemeinde Bad Breisig und des Abwasserwerkes mit großem Engagement und mit hoher fachlicher Kompetenz vertreten. Seit dem 1.1.2009 habe er durch die Sitzungen des Verwaltungsrates der AÖR geführt und in derselben Zeit auch durch die Sitzungen des Werksausschusses und des Verbandsgemeinderates begleitet und dabei stets fachkundig beraten und die in den Gremien gefassten Beschlüsse umgesetzt.

„Die Erstellung er Wirtschaftspläne, die Planung und Durchführung von Investitionsmaßnahmen im hohen zweistelligen Millionenbereich, die Kalkulation von Entgelten und Beiträgen, alles wurde von Dir mit hoher Zuverlässigkeit und äußerster Präzision – also wie ein Schweizer Uhrwerk – vorbereitet und von Dir und Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgeführt“, lobte Marx die Tätigkeit von Flerus. Er habe mit seiner Arbeit „neue Standards“ gesetzt. „Für das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde war Dein exakt 10-jähriges Wirken in der Funktion des Werkleiters und Vorstandsvorsitzenden unserer AÖR eine einzige Erfolgsgeschichte und ein großer Gewinn“, erklärte Marx, der als weiteres Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung als „ideelle Gabe“ eine Dankurkunde überreichte. WK

Erster Beigeordneter Hans-Josef Marx (links) händigt Rolf Flerus im Beisein seines Nach¬folgers Bernd Lieschwé eine Dankurkunde aus.

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