SPD Mayen zum innerstädtischen Verkehr

SPD will Stadtbus billiger machen

Mayen. Die Mayener SPD setzt sich für einen günstigeren Stadtverkehr ein. Dazu hat sie im Rahmen der Haushaltsberatungen einen Antrag eingebracht, wonach der Preis für eine Stadtfahrt von 1,80 Euro auf einen Euro gesenkt werden soll und die Stadt die Differenz zahlt. Den Stadtverkehr nutzen vor allem ältere Menschen und Bürgerinnen und Bürger ohne eigenes Auto. „Für diese soll die Fahrt in die Stadt günstiger werden,“ erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Helmut Sondermann. „Vielleicht lässt sich so auch der ein oder andere dazu bewegen, auf den Stadtverkehr umzusteigen, der noch mit dem Auto ins Zentrum Mayens fährt.“

Langfristig stellen sich die Sozialdemokraten vor, den Stadtverkehr weiter auszubauen. „Wir denken an einen kostenlosen Shuttle-Service zum Beispiel zum Viehmarktplatz, zunächst an besonderen Tagen wie verkaufsoffenen Sonntagen oder den Krammärkten“, heißt es bei der SPD.

Später könne das Angebot auf Samstage ausgeweitet werden. Das reduziere den Verkehr in der Stadt und fördere die Attraktivität Mayens für Käufer, die mit Autos anreisten.

Jugend- und Seniorentaxi

Ein weiter SPD-Antrag bezog sich auf ein Jugendtaxi für das Stadtgebiet. Hier will man in Kooperation mit örtlichen Taxi-Unternehmen an Wochenenden zu bestimmten Zeiten Taxifahrten für Jugendliche anbieten, die von der Stadt bezuschusst werden.

Ein solches Angebot könne auch für Senioren geschaffen werden. „Es gibt selbst in unserer Nachbarschaft Stadttaxi-Konzepte, bei denen ältere Menschen Mietwagen zu vergünstigten Tarifen nutzen können. Die Differenz zum regulären Fahrpreis zahlt die Kommune,“ erklärt Sondermann in einer Stellungnahme der SPD. Um die Kosten im Rahmen zu halten, gelte das Angebot nur zu bestimmten Tageszeiten und nur für Menschen ab einem bestimmten Alter oder mit Beeinträchtigungen. „Ein günstiger und gut ausgebauter Stadtverkehr ist Teil der Daseinsvorsorge in der Kommune für ihre Bürgerinnen und Bürger,“ so der SPD-Vorsitzende Dirk Meid. „Für Menschen, die auf den ÖPNV angewiesen sind, müssen die Fahrpreise bezahlbar bleiben. Und wer über ein eigenes Auto verfügt, soll ermutigt werden, das Fahrzeug für Fahrten in die Innenstadt stehen zu lassen.“

Pressemitteilung

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