„BLICKwinkel – Pro und Contra im Fokus: Fahrtauglichkeitstests für Senioren: Diskriminierung älterer Menschen?“ in BLICK aktuell 27/23
Sicher eine sinnvolle Sache
Eine Prüffahrstunde verpflichtend für Senioren wäre sicher eine sinnvolle Sache, vielleicht im eigenen Auto. Anschließend sollte sich eine Beratung mit dem Fahrlehrer mit einer Einstufung und Empfehlung - aber unverbindlich. Also bitte auf den Vorgang „Augen öffnen“ und „Selbstverantwortung“ setzen. Bin selber 64, Vielfahrer, 45 Jahre unfallfrei.
Zu klären wären natürlich die Kostensituation und Kapazitäten der Fachleute - also Fahrschulen.
Daniel Schäfer, Rüber
Ich (67 J.) halte einen Sehtest und Reaktionstest bei Senioren für wichtig. Es geht nicht um Diskriminierung, sondern um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Ich wurde als Busfahrer unabhängig vom Alter alle 5 Jahre u.A. auch diesen Tests unterzogen ( EUR 250,00 zu meinen Lasten, da nicht alle Arbeitgeber diese Gebühren teilw. übernahmen !) und habe in meiner Berufspraxis auch Senioren erlebt, die nicht mal mehr einen Schulterblick beim Einparken, Abbiegen oder BAB-Auffahrten machen konnten! Von einer viel zu langen Reaktionszeit, wenn Kinder auf die Fahrbahn laufen oder bei Automatikfz. Gas- und Bremspedal verwechselt wurden, rede ich noch gar nicht. Mein Vorschlag ist, ab xy-Jahre diese o.a. Tests verpflichtend zu machen. Bei erfolgreichem Bestehen wird die Hälfte der Testgebühren erstattet. Der Getestete wäre sich somit seiner Fähigkeiten sicher und muß sich nicht schönreden, dass er noch alles sicher kann !!