Förderverein Denkmalpflege und Heimatmuseum in Sinzig e.V.

Turmgespräch„Ein Amerikaner in Sinzig“

Sinzig. Sinzig vor 100 Jahren war der Schauplatz einer faszinierenden Liebesgeschichte zwischen dem hoch dekorierten und später weltberühmten amerikanischem General Douglas MacArthur und der jungen deutschen Rotkreuz-Schwester Herta Heuser, deren Elternhaus, das Haus Schönberg, wie viele andere Gebäude im Kreis Ahrweiler damals als Quartier für amerikanische Besatzungssoldaten diente. Denn der nördliche Teil des damaligen Regierungsbezirks Koblenz war nach dem Ersten Weltkrieg infolge des Waffenstillstandsabkommens vom 11. November 1918 von amerikanischen Truppen besetzt, die mit französischen, britischen und belgischen Truppen ins Rheinland gekommen waren.

Rheinische

Regionalgeschichte

Genau 100 Jahre nach diesen Ereignissen will der Politologe Dr. Richard Volk am 14. Februar, 19 Uhr, im Sinziger Schloss, Barbarossastraße 35, diese heute kaum noch bekannte Facette der rheinischen Regionalgeschichte etwas näher betrachten. Eingebettet in die zeitgeschichtliche Darstellung wird er auch von der erwähnten deutsch-amerikanischen Romanze erzählen.

Dies wurde nur ihm nur dadurch ermöglicht, dass vor einigen Jahren ein Teil der Korrespondenz zwischen Douglas MacArthur und Herta Heuser auf abenteuerlichem Wege wieder aufgetaucht ist. „Es ist eine Geschichte wie im bekannten Film ‚Ein Amerikaner in Paris‘, in dem sich ein einfacher amerikanischer Soldat nach dem Ersten Weltkrieg unsterblich in Paris verliebt, nur mit dem Unterschied, dass es in unserer Geschichte einem bekannten und hochrangigen General in der kleinen Stadt an Rhein und Ahr passiert ist.“

„Frauen am

Limes“ am 14. März

Der vom Denkmalverein versehentlich für denselben Termin angekündigte Vortrag „Frauen am Limes“ wird am Donnerstag, 14. März stattfinden.