Andrea Nahles (SPD): „Verbraucher, Produzenten und Politik in einem Boot.“
Vermeidung von Plastikmüll steht im Fokus
äBerlin. Mit dem 5-Punkte-Plan für weniger Plastik und mehr Recycling hatte das Bundesministerium für Umwelt (BMU) darauf hingewiesen, dass in Plastikflaschen abgefülltes Leitungswasser durchaus vergleichbar sei mit Trinkwasser aus den öffentlichen Versorgungsnetzen. Hier könnte Plastikmüll vermieden werden, wenn die Verbraucher ihr Konsumverhalten entsprechend ändern. Jedoch gelte dies sehr wohl nicht für heimisches Mineralwasser. Andrea Nahles: „Hier liegt die Sache anders. Zum einen handelt es sich ja hier nicht um abgefülltes Wasser aus dem Trinkwassernetz, sondern um Wasser aus Quellen. Das ist geschmacklich und auch qualitativ ein Unterschied. Zudem haben wir gerade bei unseren regionalen Wässern einen sehr hohen Mehrweganteil, darüber hinaus spielen hier auch Glasflaschen eine wichtige Rolle, ganz im Gegensatz zum abgefüllten Trinkwasser in der Einweg-Plastikverpackung.“ Am Ziel der Plastikmüllvermeidung will das BMU dem Vernehmen nach weiter festhalten und erfährt dabei auch Unterstützung durch die regionale SPD-Abgeordnete: „Die Devise muss lauten: Mehrweg vor Einweg und Glas vor Plastik. Hier sitzen Verbraucher, Produzenten und Politik in einem Boot. Gerade hier sind wir in der Region aber auch schon sehr gut aufgestellt. Darüber hinaus betrifft die Vermeidung von Plastikmüll als gesamtgesellschaftliches Ziel aber unser gesamtes Konsumverhalten. Hier sind wir alle mindestens genauso gefragt.“ Abschließend stellt Andrea Nahles fest: „Jeder Schritt hin zu einem zunehmend von Nachhaltigkeitsaspekten geprägten Konsumverhalten ist begrüßenswert. Dass BMU leistet hier gerade durch Aufklärungskampagnen einen wichtigen Beitrag und unterstützt die Verbraucher bei der verantwortungsbewussten Entscheidungsfindung.“
Pressemitteilung des
Wahlkreisbüros
Andrea Nahles, MdB