CDU fordert Bürgernetzwerk

WLAN überall

WLAN überall

Die CDU möchte nicht warten, bis Funklöcher von den Mobilfunknetzbetreibern geschlossen werde.Foto: CDU-Gemeindeverband Kaisersesch

Kaisersesch. Viele Fragen des Alltags tauchen unterwegs auf und können durch eine Recherche im Internet beantwortet werden. Leider gebe es in der Verbandsgemeinde viel zu viele Funklöcher, die leider nie von den Mobilfunknetzbetreibern geschlossen worden seien, führt Gerhard Weber, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Kaisersesch, aus. Wenn man die Chancen der Digitalisierung nutzbar machen wolle, dann müsse man auch den Zugang dazu schaffen.

In den letzten Monaten hatten sich im Rahmen eines breit angelegten Diskussionsprozesses innerhalb von drei Projektgruppen die CDU-Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger mit Zukunftsfragen für den ländlichen Raum beschäftigt. Im Rahmen der Projektgruppenarbeit habe man festgestellt, dass viele digitale Informationsangebote vorhanden seien, die entweder nicht bekannt seien oder die wegen schlechter Funknetzqualität von den Menschen nicht genutzt werden könnten, resümierte Thomas Welter aus Leienkaul, der im Landkreis Cochem-Zell die Projektgruppe „Infrastruktur“ leitete.

Freifunkinitiativen betrachten

Johannes Hammes, CDU-Fraktionssprecher im VG-Rat Kaisersesch, sagte dazu, man könne nicht warten, bis die Funklöcher geschlossen würden. Man müsste die Dinge regeln, die man selbst regeln könne. Daher beantrage die CDU-Fraktion, dass an allen von der Verbandsgemeinde genutzten Gebäuden WLAN-Hotspots angebracht und das WLAN kostenlos den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt werde. Da der Landkreis an seinen Gebäuden ein WLAN-Netz für die Bürgerinnen und Bürger einrichten werde, solle sich die Verbandsgemeinde diesem anschließen.

Die CDU schlage dazu vor, dass die Freifunkinitiativen dabei betrachtet würden, da bereits viele Menschen in der Verbandsgemeinde das WLAN-Netz der Freifunker mit eigenen Hotspots unterstützten. Außerdem sollten die Ortsgemeinden mit ins Boot genommen werden. So könne schnell ein Bürgernetzwerk entstehen und Funklöcher geschlossen werden.Pressemittei-

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