Wählergemeinschaft Unser Wachtberg mit neuer Spitze

Wachtberger Paradies bewahren

Wachtberger Paradies bewahren

Der neue Vorstand (v.l.): Ulf Hausmanns, Jutta von der Gönna, Rafael Schwarzenberger, Benjamin Menke, Mira Schwarzenberger, Marc Rünger, Siggi Vogel. Foto: privat

Wachtberg.Auch bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Wählergemeinschaft Unser Wachtberg standen inhaltlichen Themen, wie die Weiterentwicklung Wachtbergs unter Bewahrung der dörflichen Identitäten und der sie umgebenden landschaftlichen Idylle im Vordergrund. Fraktionschef Ulrich Feyerabend berichtete dazu eingangs über die Beratungen und Beschlussfassungen zum Regionalplan. Diese seien von einer kaum erklärlichen Aussperrung der Bürgerschaft bei der Festlegung von Gebieten geprägt gewesen, die der Bezirksregierung als Wachstumszonen seitens der Gemeinde vorgeschlagen werden sollen.

Regionalplan: Manches positiv verändert, aber nicht alles!

„Was jetzt im Rat beschlossen wurde, ist unter dem Strich eine erfreuliche Veränderung gegenüber dem, was nach den Beschlüssen des Planungsausschusses zu erwarten war“, resümierte Feyerabend. Da habe sich in der Ratssitzung nach konstruktiven Diskussionen einiges bewegen lassen. Unser Wachtberg bedauere aber, dass es nicht gelungen sei, eine Mehrheit für die Herausnahme von mehr als 6 Hektar am Villiprotter Ortsrand zu finden. Auch bei der „Erfindung“ eines neuen sogenannten Allgemeinen Siedlungsschwerpunktes durch die Zusammenfassung von Gimmersdorf und Oberbachem sei eine Mehrheit dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt. Jetzt müssten die Bürger sich unmittelbar an die Bezirksregierung wenden, um ihre Meinung deutlich zu machen, nachdem weder in den Ortsausschüssen noch in der sogenannten Bürgerinformation am 1. Juni eine inhaltliche Auseinandersetzung zu den Überlegungen der Verwaltung zugelassen worden sei. Der Weg zur Bekundung der eigenen Meinung sei unter anderem auf der Homepage von Unser Wachtberg zu finden.

Mit Menke, Schwarzenberger und von der Gönna in die nächsten Jahre

Zu Feyerabends Rechenschaftsbericht, der mit großem Beifall aufgenommen wurde, gehörte auch seine Bitte, die bisherige „parteipolitische“ Arbeit der Wählergemeinschaft mit einer verjüngten Spitze fortzusetzen. Einstimmig gewählt wurden der Oberbachemer Gärtner Benjamin Menke und der Villiper Biologe und IT-Fachmann Rafael Schwarzenberger - beide 44 Jahre alt - zu Vorsitzendem und Stellvertreter. Weiter gehören dem Vorstand Jutta von der Gönna (59) an, die als Schatzmeisterin fungiert, sowie Ulf Hausmanns als Pressesprecher und als Beisitzer Marc Rüdiger (Schriftführer), Siggi Vogel und Mira Schwarzenberger.

Bürgernähe die erste Maxime

Das neue Team machte deutlich, dass Unser Wachtberg unverändert seine Positionen offen, transparent und unter möglichst enger Einbeziehung der Menschen in Wachtberg weiterentwickeln wird. Neue Köpfe bedeutet keinen neuen Stil, sondern die Verteilung der Aufgaben auf noch mehr Schultern, so der neue Vorsitzende und sein Stellvertreter. Die Wählergemeinschaft Unser Wachtberg, die bei der letzten Kommunalwahl ihr Ergebnis auf acht Ratsmandate verdoppelt und daneben zahlreiche Wachtbergerinnen und Wachtberger als Sachverständige Bürger in die Ausschussarbeit mit eingebunden habe, sei sich ihrer Rolle als zweitstärkste Fraktion im politischen Wachtberg bewusst. Es geht um Sacharbeit, den Dialog mit den Menschen und den Diskurs im Rat und in den Ausschüssen. Da fällt es mitunter schwer zu akzeptieren, wenn wenig Interesse an den Meinungen der anderen Fraktionen oder der Bürgerinnen und Bürger gezeigt wird.

Arbeitsgruppen zuSchwerpunktthemen

Unser Wachtberg geht nach seinem während der Mitgliederversammlung immer wieder deutlich unterstrichenen Selbstverständnis seiner Mitglieder konsequent einen anderen Weg. Um die eigene politische Kompetenz mit Lösungsvorschlägen für vielfältige Wachtberger Probleme weiterzuentwickeln wurden drei Arbeitskreise zu den Themen „Klima- und Umweltschutz“, „Bauliche Entwicklung“ und „Demografie, Soziales und Bildung“ eingesetzt. Diese stehen auch interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern offen, die sich dazu über die Homepage an den Vorstand wenden können.Pressemitteilung

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