Stichwahl des Bürgermeisters der Stadt Rheinbach
Wahl in Rheinbach: Der neue Bürgermeister heißt Ludger Banken
27.09.2020 - 19:25
Rheinbach. Bei der heutigen Bürgermeisterwahl in Rheinbach erhielt Ludger Banken (Parteilos) unterstützt von SPD, UWG, Grünen und FDP, 57,70 Prozent der Stimmen und ist damit der neue Bürgermeister von Rheinbach. Sein Gegenkandidat Oliver Wolf von der CDU erhielt hingegen 42,30 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,31 Prozent.
BLICK aktuell gratuliert Ludger Banken zu der gewonnenen Wahl.
@KF Taxis
Die Stichwahl ist eben immer nur "2.Wahl"
Endlich abgewählt!
Finde es demokratisch bedenklich,
mit einem Stimmenbeschaffungspakt von Parteien ins Amt gewählt zu werden, die die Wahl verloren und darüberhinaus kein gemeinsames Programm haben. Dieses Stichwahlverfahren war in NRW schon mal abgeschafft worden und sollte schleunigst wieder beseitigt werden.
Es war fast zu erwarten, denn destruktiver konnte sich die CDU vor der Wahl wohl nicht verhalten. Dass die Suppe gerade der junge Herr Oliver Wahl als daran weitgehend Unbeteiligter mit auslöffeln muss und die Wahl ums Bürgermeisteramt verloren hat, finde ich persönlich sehr schade. Ich hätte mir einen solchen jungen Unternehmer aus Rheinbach wirklich für einen Neuanfang gewünscht. Ob sich der Verbund der Nicht-CDU-Parteien gegen ihn damit einen Schuss ins eigene Knie geleistet hat, wird sich zeigen. Dass von der CDU in die UWG abgewanderte Stadträte/-innen auch noch im neuen Rat sitzen können, ist für mich als parteiloser Bürger ein Unding schlechthin. Aber am Schluss erhält jedes Wahlvolk das verdiente Ergebnis - wohl bekommt's!
Dass Herr Oliver Wolf die Wahl verloren hat, muss sich die bisherige CDU ankreiden lassen. Destruktiver ging's wohl kaum. Meine Hoffnung lagen dennoch eindeutig bei dem daran eher unschuldigen Herrn Wolf. Einen solch jungen Unternehmer an der Spitze der Stadt hätte ich mir für den Neuanfang gewünscht - es kam fast erwartungsgemäß anders. Der Verbund aller Nicht-CDU-Parteien gegen Herrn Wolf könnte sich allerdings noch als Schuss ins eigene Knie herausstellen. Gleiches gilt für die Aufnahme der CDU-Abwanderer in die UWG, gerade weil Betroffene dadurch erneut in den Stadtrat gelangen konnten, für mich als Parteiloser völlig unverständlich. Aber wir Bürger haben jedes Wahlergebnis selbst bestimmt und damit uneingeschränkt verdient - dies gilt immer!
Wir alle werden sehen, welche Auswirkungen es hat, wenn sich vier Verlierer nur deshalb zusammen schließen, um der CDU zum ersten Mal den Bürgermeisterposten abzujagen.
Petri Dank !!
Sehr gut