Interview mit den „Fridays for future“-Aktivisten Pierre-Marc Hartenfels und Alexander Arenz

Wieder mit Demos warm machen

Wieder mit Demos warm machen

Immer noch Fünf vor Zwölf in Sachen Klimaschutz ist für die Fridays for future-Aktivisten Pierre-Marc Hartenfels (links) und Alexander Arenz. Foto: GBA

25.02.2020 - 10:47

Montabaur. Hinter den Montabaurer „Fridays for future“-Aktivisten Pierre-Marc Hartenfels und Alexander Arenz liegt eine sehr anstrengende und engagierte Zeit, blicken sie gemeinsam im Gespräch mit BLICK aktuell auf die Erfolge, aber auch auf die Ernüchterungen seit dem Beginn der Bewegung vor einem Jahr zurück.

Was hat sich im vergangenen halben Jahr bei Fridays for future Montabaur ereignet? Was ist vorangegangen?

Alexander Arenz: Da ist zum einen die Demonstration am 20. September zu nennen. Die war sehr erfolgreich. 350 Menschen haben daran teilgenommen. Hinzu kam die Demonstration am 29. November, wo wir auch bundesweit demonstriert haben. Das war der Tag, an dem das Klimaschutz-Paket der Bundesregierung vorgestellt wurde.

Welche Transparente gab es? Und wer ist da mitgelaufen? Schülerinnen und Schüler? Oder auch andere Leute?

Pierre-Marc Hartenfels: Da war wirklich alles vertreten. In einer grob geschätzten Altersspanne zwischen 14 und 65. Was man deutlich gesehen hat, war, dass viele erwachsene Menschen da waren, die das wirklich ernst genommen haben, und mit denen wir auch sehr, sehr gute Gespräche geführt hatten. Es hat uns natürlich gefreut, nicht nur von den jüngeren Generationen Rückenwind zu bekommen, sondern auch von älteren Generationen.

Bundesweit ist die Bewegung ja einigermaßen enttäuscht. Wie sieht es denn vor Ort aus? Ist denn etwas vorangegangen in Sachen Klimaschutz in der Kommunalpolitik?

P.M. Hartenfels: Ja, wir hatten ein Gespräch mit verschiedenen Politikern und Politikerinnen. Da ging es um den Klimanotstand im Westerwald. Die Ausrufung des Klimanotstands hatten wir schon Anfang des letzten Jahres bei der konstituierenden Kreistagssitzung gefordert. Die Anfangs-Quintessenz war, dass der Name „Klimanotstand“ zu radikal sei. Die Begründung war, dass es eine konservative Mehrheit gibt, und dass das unter diesem „Label“ niemals durchgehen würde.

Was war die genaue Begründung der Ablehnung? Warum gibt es denn keinen Notstand?

Also das hat sich uns im Endeffekt auch nicht sehr erschlossen. Wir haben es dann versucht, uns mehr und mehr inhaltlich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Es war teilweise schwierig, weil teils nur Vertreterinnen und Vertreter der SPD, der Linken und der Grünen eingeladen worden waren. Da war es bisweilen schwierig, auf einen Nenner zu kommen. Es war aber in Teilen ein sehr konstruktives Gespräch. Aber so wirklich auf denselben Nenner sind wir nicht gekommen.

Warum waren die anderen Parteien nicht dabei?

Also wir hatten anfangs bei der konstituierenden Sitzung gesagt, dass wir bereit sind, in Sondierungsgespräche zu gehen, das heißt, alle Parteien, die ein Stück auf uns als Non-Government-Organisation, das heißt Fridays for future, zugehen wollen, können dies gerne tun. Wir sind bereit, darin Zeit zu investieren und eventuell auch noch Arbeitskreise zu gründen. Das war im Endeffekt nach längerer Zeit die SPD, die Grünen und die Linken. Andere Parteien hatten sich nicht gemeldet bzw. sich überhaupt nicht dazu geäußert.

Jetzt geht es ja mit einer Bewegung oft frisch los. Man ist motiviert, bemalt Plakate, geht auf die Straße. Doch je mehr man mit Institutionen zu tun hat, desto komplizierter wird es. Gebt ihr jetzt auf? Oder was sind die nächsten Schritte?

A. Arenz: Aufgeben ist auf jeden Fall keine Option. Diese Frage müssen wir uns auch allerdings bundesweit stellen als Bewegung. Wie gehen wir weiter? Nach einem Jahr Demonstrieren jeden Freitag, und dann mit diesen Ergebnissen. Das ist klar, dass dann erst einmal eine Enttäuschung kommt. Und dann muss sich eben zeigen: welche verschiedenen Aktionen kann man gehen? Kann man noch einen Schritt radikaler gehen? Wie zum Beispiel die Besetzung des Kraftwerks „Datteln 4“. Das begrüßen wir auch sehr. Und dann stellt sich die Frage: wie können wir mit anderen Aktionen noch darauf hinweisen, wie wichtig das ist?

Es soll ja auch der Wald für den geplanten Autohof in Heiligenroth abgeholzt werden. Wie steht ihr denn zu dieser Frage?

P.M. Hartenfels: Wir unterstützen die Klage der Naturschutzinitiative. Wir sind gegen jegliche Rodung im Westerwald. Wenn man sich die Landschaft hier anschaut, wurde schon genug gerodet in den letzten Jahren. Das ist aber alles auf keiner persönlichen Ebene. Das gilt für jede Firma, die das jetzt machen will. Jetzt bleibt abzuwarten, was das Gericht dazu sagt. Wir hoffen natürlich, dass der Klage der Naturschutzinitiative stattgegeben wird.

In Koblenz wart ihr ja mit der Ausrufung des Klimanotstands erfolgreich. Warum geht das hier nicht bzw. warum ist die CDU dagegen?

P.M. Hartenfels: Das ist eine ausgezeichnete Frage. In Koblenz war die CDU auch dagegen. Da sind halt die Mehrheitsverhältnisse anders als im Westerwald. Hier haben wir eine konservative Mehrheit. Um es kurz zusammenzufassen: in Koblenz lief das Ganze so ab, dass die Parteien auf die verschiedenen NGO’s, die in Koblenz vertreten sind, zugegangen sind, um diesen Klimanotstandsbeschluss auszuarbeiten, das waren die Linken, die SPD und die Grünen, die das ausgearbeitet und dem Stadtrat vorgestellt haben. Dieser Klimanotstand beinhaltet 33 Maßnahmen.

Kritiker sagen: Global gesehen können wir maximal zwei Prozent beeinflussen. Ihr seid ja motiviert, die Welt zu retten. Aber wenn die anderen nicht mitmachen, warum wollt ihr da voranpreschen?

P.M. Hartenfels: Von Ländern wie Haiti zu erwarten, dass sie das in die Hand nehmen und den Klimawandel stoppen, das ist verrückt. Das sind Länder, die teilweise sowieso am Existenzminimum sind. Das sind Menschen, die wir durch den Kapitalismus, den wir vorantreiben, ausbeuten. Dann verlangen wir auch noch, dass diese Menschen, die noch nicht einmal wirklich schuld an den aktuellen Ereignissen sind, das Ganze nun auszubügeln.

Was ist mit den reichen Ländern wie China, USA und Russland, die größten Emissionsländer?

A. Arenz: Ja, natürlich sind die auch verantwortlich, weil sie ja eben auch durch die Ausbeutung des globalen Südens profitieren. Aber man darf auch nicht vergessen, dass dieses Auf-die-anderen-Schauen ein nettes Argument von Konservativen ist, um eben den Status Quo nicht zu ändern. Und man muss natürlich auch immer sehen: bezogen auf die Bevölkerungsanzahl ist das in Deutschland noch einmal ein größerer Anteil. Und es ist eben wichtig, auch mit gutem Beispiel voranzugehen. Einfach nur zu sagen: wir brauchen die anderen auch. Deswegen machen wir jetzt gar nichts, da wissen wir nicht, wo das konstruktiv hinführt.

Greta Thunberg sagt: unser Haus brennt. Aber wenn wir jetzt in einem Zimmer mit dem Löschen beginnen, ohne aus dem Haus zu rennen, bringt das auch nicht viel.

P.M. Hartenfels: Über diese Metapher muss ich noch einmal kurz nachdenken. Wie gesagt. Man muss das sachlich angehen und das auch global sehen. Das ist in allen Bereichen so. Wir müssen aufhören, immer nur auf der nationalen Ebene zu denken. Manche denken auch nur an den Westerwald. Das ist ignorant und egoistisch. So kann man mit der weiten Weltbevölkerung, wie wir sie haben, nicht vernünftig leben. Und da geht es auch darum, solidarisch zu sein. Solidarität ist einer der großen Begriffe in der Bewegung. Das heißt, Solidarität mit Menschen weltweit, auch mit den Menschen, die nichts haben. Und von Menschen, die nichts haben, können wir nicht erwarten, dass sie die ersten Schritte machen. Und auch Länder wie China und USA sind in der Pflicht, Emissionen zu verringern.

Rundherum gibt es Atomkraft. Wir werden im Moment noch mehr Strom produzieren durch ein Kohlekraftwerk, was eröffnet wird. Wenn man aus Beidem aussteigt, ist es fast eine Quadratur des Kreises, das ganz schnell zu machen. Wie steht ihr denn zur Atomkraft als Maßnahme zur CO2-Reduktion?

A. Arenz: Wir stehen klar gegen die Atomkraft, besonders, wenn wir uns die Anti-Atom-Bewegung aus den 80-er Jahren angucken. Damit sind wir auch solidarisch. Man könnte sagen: das sind unsere moralischen Vorbilder, unsere Vorgänger im Kampf. Darin sehen wir auf jeden Fall keine alternative Lösung zur Kohlekraft. Für uns ist Beides nicht in Ordnung. Wir wollen eben in die erneuerbaren Energien. Da ist einfach viel zu wenig in den letzten Jahren gemacht worden.

Mit dem Klima kann man nicht verhandeln. Wir sind quasi kurz vor dem Wendepunkt, bei dem nichts mehr umkehrbar ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Super-GAU passiert, ist statistisch viel geringer, als dass wir in zehn Jahren den Point of no Return überschreiten. Wie steht ihr denn zu dieser Güterabwägung, die auch manche Klimaschützer im Ausland argumentieren?

P.M. Hartenfels: Ich habe das vor ein paar Tagen gelesen, als die CDU das gesagt hatte. Ich fand das relativ witzig tatsächlich und musste kurz lachen. Viele Länder konzentrieren sich immer mehr auf Erneuerbare Energien, und die CDU kommt daher und sagt: dass ist doch nicht mehr unseres. Fangen wir wieder mit der Atomkraft an. Das ist in unseren Augen kontraproduktiv. Natürlich ist die Wissenschaft viel weiter, natürlich wird das auch alles sicherer. Aber da jetzt noch einmal enorm viel Geld reinzustecken. Darin sieht man mal wieder: der Lobbyismus ist anscheinend bei der Energiewende sehr groß. Es würde sich wahrscheinlich rein wirtschaftlich für die meisten Länder lohnen, auf Erneuerbare Energie umzusteigen. Dass das bis heute nicht passiert ist, sieht man ja auch zum Beispiel, wenn es um Wasserstoffmotoren geht, bei Autos und so weiter. Da wurde nie wirklich Geld in die Forschung gesteckt. Wenn man kein Geld in die Forschung steckt, kann man natürlich immer sagen: hier, wir hatten damals die Atomkraft. Die ist jetzt wirklich sehr ausgeforscht. Da hat man viel Geld reingesteckt damals. Da kann man das für richtig halten, aber das ist wirklich ein falscher Weg. Die Anti-Atomkraft-Bewegung hat jahrelang dafür gekämpft, dass wir solche Probleme nicht mehr haben. Und dann wieder zurück? Das ist in meinen Augen unverständlich. Auch wenn ich tatsächlich in manchen Aspekten die verschiedenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verstehe, und ich auch auf gar keinen Fall ihre Meinung delegitimieren will.

Du hast von Lobbyinteressen gesprochen. Die Bewegung ist ja vielleicht auch nicht frei von äußeren Einflüssen, von kommerziellen Interessen?

P.M. Hartenfels: Wir haben da eine ganz feste Meinung. Das kann ich auch für Fridays for future Montabaur sagen. Wir wollen von Firmen, auch nicht von Firmen für Erneuerbare Energie, nicht beeinflusst werden. Natürlich begrüßen wir die verschiedenen Firmen, die sich dafür einsetzen, auf erneuerbare Energie umzuschalten und sich dafür einsetzen, dass es in der Forschung vorangeht. Aber der Lobbyismus, wie er momentan besteht, gerade in der Klimapolitik, ist ja eher ein Lobbyismus von RWE usw., wo auch teilweise Politikerinnen und Politiker in NRW in den Aufsichtsräten sitzen.

Einzelne Personen stehen ja im Mittelpunkt: sowohl Greta Thunberg, die bei Pressekonferenzen darauf verweist: hört die anderen auch mal an. Luisa Neubauer wurde ein fetter Aufsichtsratsposten angeboten. Was würdet ihr machen? Habt ihr Karrierepläne, für die euer Engagement vielleicht nützlich sein könnte? Ist das ehrenrührig?

A. Arenz: Also persönlich jetzt nicht. Ich glaube, da muss man auch teils die Personen in Schutz nehmen. Die stellen sich auch nicht immer mit Absicht komplett in den Vordergrund, sondern sie sind irgendwie ein Gesicht für eine Bewegung. Klar kann man sagen: so einen Personenkult, den finden wir auch nicht gut. Man sollte die Bewegung angucken. Und besonders schade ist es, wenn Aktivistinnen aus dem globalen Süden ignoriert werden. Da gab es ja auch die Schlagzeile, wo eine Aktivistin aus dem globalen Süden aus einem Foto herausgecuttet wurde. Und da sieht man eben, dass es problematisch ist, sich so auf Personen zu fokussieren.

Ich nehme an: am Anfang waren es viele, die mitgemacht haben. Hat sich das auch ein bisschen ermüdet bei denen, die mitmachen, oder habt ihr mehr Zulauf bekommen?

P.M. Hartenfels: Also bei uns gar nicht. Das liegt aber auch daran, dass wir zu einer wirklich coolen Truppe zusammengewachsen sind. Das sind teilweise beste Freundinnen und Freunde. Das hat sich wirklich in die Richtung entwickelt. Natürlich ist es so, dass die ganze Bewegung jetzt ein bisschen an Schwung verliert. Das ist normal. Das ist aber nicht weiter schlecht. Das Ganze muss sich ein bisschen beruhigen, auch die Emotionen, die das ganze Jahr mit reingespielt haben. Das ist wirklich ermüdend, wenn das ganze Jahr gekämpft hat. Das sind nicht nur die Demonstrationen und so weiter, das sind auch die Klimakongresse, an denen wir teilgenommen haben, das sind auch verschiedene Veranstaltungen, die wir besucht haben und unterstützt haben. Das wurde ignoriert teilweise von der Bundesregierung. Und jetzt wird sogar ein neues Kohlekraftwerk angeschaltet. Das ist für uns ein Schlag ins Gesicht, von dem man sich natürlich auch erholen muss. Aber das ist Normalität. Eine Bewegung kommt, hat großen Aufschwung, legt sich langsam, institutionalisiert sich nicht, aber wird gesellschaftstauglicher und glaube ich auch normaler. Am Anfang gab es einen Wow-Effekt. Okay, jetzt gehen Schülerinnen und Schüler auf die Straße. Das hatten wir lange nicht mehr. Zuletzt in der Größenordnung bei der Anti-Atomkraft-Bewegung und bei der Bewegung gegen das Waldsterben. Wenn sich das ein bisschen beruhigt, ist es natürlich auch einfacher, mit Menschen darüber zu reden. Denn oft kam der Satz: ach, die Greta Thunberg kann ich nicht leiden. Das war total unsachlich und nicht konstruktiv. Ich hoffe, dass bei manchen Menschen so langsam ankommt: okay, die haben wirklich ein bisschen was in der Birne und wollen was bewegen. Und dass man auch ins Gespräch kommt. Das wäre sehr wichtig. Und dafür ist es, glaube ich, auch wichtig, dass sich die ganze Sache ein bisschen beruhigt.

Wie ist es so privat? Gab es da mehr Polarisierung? Ihr hattet vor einem halben Jahr erwähnt, dass man diskutiert zuhause? Hat sich das auch eher beruhigt?

A. Arenz: Persönlich, im familiären Umfeld, kam das eher mit der Bewegung am Anfang. Jetzt ist es nur noch so, dass man darüber redet, wenn etwas Neues passiert. Am Anfang hat man auch gemerkt, wer eher dafür ist, und wer eher dagegen. Das ist jetzt klar.

Euer nächstes Projekt hier vor Ort?

P.M. Hartenfels: Es werden jetzt erst einmal wieder Demonstrationen kommen. Da müssen wir uns langsam wieder reinarbeiten. Die letzten Monate waren wirklich sehr sehr zeitaufwändig. Wir haben zum Beispiel beim Klimakongress teilgenommen mit einer Rede und einem Vortrag über unsere lokale Organisationsstruktur. Ich schätze, wir werden uns wieder mit Demos warmmachen, um dann hoffentlich wieder in den politischen Diskurs zu kommen. Außerdem bleibt abzuwarten, wie viele Menschen aus dem Orgateam, die dann wahrscheinlich anfangen werden, zu studieren, dann noch im Westerwald sein werden. Wir hoffen natürlich, dass sich auch in den nachfolgenden Klassen Menschen dafür finden, und das Ganze weiterführen.

Herzlichen Dank

für das Gespräch.

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@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
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