Mitgliederversammlung des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.
Claudia Schwarz ist neue Vorsitzende
Kandidatin aus dem UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal wurde einstimmig gewählt
Hildesheim. Claudia Schwarz heißt die neue Vorsitzende des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. Die Mitgliederversammlung gab der Geschäftsführerin der Romantischer Rhein Tourismus GmbH in Hildesheim (Niedersachsen) einstimmig ihr Votum. Ihr Vorgänger Horst Wadehn stellte sich altersbedingt nicht mehr zur Wiederwahl. Nach 26 Jahren unermüdlicher Tätigkeit für die derzeit 39 deutschen UNESCO-Welterbestätten übergab er die Vereinsgeschäfte an seine Nachfolgerin. Für seine Aufbauarbeit und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Vereinstätigkeiten wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Auf der Mitgliederversammlung wurden außerdem die vakanten Posten des Vorstandes mit Martina Ziesing (Bremen), Norbert Huschner (Wismar), Patricia Ellendt (Trier), Sabine Thiele (Regensburg) und Barbara Schwartz (Lübeck) wieder besetzt.
Die Mitgliederversammlung war Teil der Jahrestagung der Deutschen UNESCO-Kommission und des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V., die 119 Tagungsteilnehmer ins niedersächsische Hildesheim sowie zur Eröffnungsveranstaltung nach Alfeld (Leine) führte. Zu den Höhepunkten des Programmes zählt die Jahrestagung mit ihren Fachvorträgen und Diskussionen zum
Thema „UNESCO-Welterbestätten – Interessant für Kinder und Jugendliche“. Zuvor hatte die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Dr. Verena Metze-Mangold die Gäste im UNESCO-Welterbe Fagus-Werk begrüßt. 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sowie im 70. Jahr des Bestehens der UNESCO, erinnerte sie an die Bedeutung des UNESCO-Welterbes als Orte der Erinnerung.
Es sei elementar, Verständnis für das gemeinsame Erbe der Menschheit zu schaffen und dieses an die nächsten Generationen zu übergeben. Die Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Iris Gleicke, erinnerte die Gäste an die eigene Kindheit. Sie appellierte, Kindern und Jugendlichen nichts aufzudrängen oder sie zu langweilen. Junge Gäste ernst zu nehmen und zu interessieren sei der entscheidende Schritt, um den Welterbegedanken von Generation zu Generation weiterzugeben. Bernd Beushausen, Bürgermeister der Stadt Alfeld (Leine), betonte die positiven Effekte des Welterbetitels und unterstrich gemeinsam mit Landrat Reiner Wegener die Bedeutung für die regionale Identität und touristische Wertschöpfung sowie den politischen Willen zur Bewahrung der UNESCO-Welterbestätten. Ein Zeichen werde auch dadurch gesetzt, dass am 6. Juni das neue Besucherzentrum eröffnet werde.
Die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic stellte mit Blick auf die Besonderheit des Fagus-Werks die Frage, wie junge Menschen für räumliche Ästhetik sensibilisiert werden können. UNESCO-Welterbestätten seien als außerschulischer Lernort zu begreifen, welche für die Zukunft erhalten werden und zugleich verständlich erklärt werden müssen. Hausherr Dipl.-Ing. Ernst Greten entführte die Gäste in die Geschichte des Fagus-Werks, dem Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit zweier sehr unterschiedlicher Persönlichkeiten. Sein Urgroßvater Carl Benscheidt beauftragte 1911 den jungen Walter Gropius, der bis dahin noch gänzlich unbekannt war, dieses Werk zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu entwerfen. Die Fabrikanlage gilt als Ursprungswerk der modernen Industriearchitektur und ist seit 2011 eine der wenigen noch in Betrieb befindlichen UNESCO-Welterbestätten, von dessen universellen Wert sich alle Gäste bei informativen Rundgängen im Anschluss überzeugen konnten.
Pressemitteilung
UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.
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