Kreisausschuss Rhein-Sieg genehmigt Dringlichkeitsentscheidung
ÖPNV-Projekte zur Förderung vorgeschlagen
Rhein-Sieg-Kreis. Jetzt genehmigte der Kreisausschuss des Rhein-Sieg-Kreises eine Dringlichkeitsentscheidung, mit der der Rhein-Sieg-Kreis siebzehn Projekte des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) der Bezirksregierung Köln - zur Fortschreibung des ÖPNV-Bedarfsplans NRW - gemeldet hatte.
Im Zuge der regionalen Zusammenarbeit hatten sich die Planungs- und Verkehrsausschüsse der Bundesstadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises in ihrer gemeinsamen Sitzung im September auf eine gemeinsame Projektvorschlagsliste verständigt. Diese musste fristgerecht am 23. Oktober eingereicht werden, zur weiteren Begutachtung von Seiten des Landes NRW und Abstimmung mit dem Regionalrat.
Der neu aufzustellende ÖPNV-Bedarfsplan 2017 des Landes fördert langfristige Planungen für den Ausbau beziehungsweise Neubau des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) und für andere bedeutsame Investitionen in den ÖPNV mit zuwendungsfähigen Kosten von mindestens drei Millionen Euro und mehr.
Zu den insgesamt siebzehn gemeldeten Projekten gehören unter anderem die Elektrifizierung der S-Bahnstrecke 23 Bonn Hbf - Rheinbach - Euskirchen, eine neue linksrheinische S-Bahn-Linie von Köln nach Bonn und die rechtsrheinische Stadtbahn-Neubaustrecke Bonn - Niederkassel - Köln.
Die endgültige Entscheidung über die Dringlichkeitsentscheidung trifft der Kreistag am 9. Dezember.
Pressemitteilung des
Rhein-Sieg-Kreises