Packende Positionskämpfe wie hier zwischen dem siegreichen Audi R8 LMS ultra und dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 bestimmten immer wieder das Bild während des Rennens. BURG

Am 23.06.2014

Lokalsport

42. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring

Hervorragendes Ergebnis für Andreas Ziegler aus Sinzig

Phoenix Racing aus Meuspath gewinnt mit Audi R8 LMS ultra Gesamtwertung

Sinzig/Nürburgring. In einem hochklassigen und mit teilweise spektakulären Szenen gespickten 24h-Rennen sicherte sich vor 205.000 Zuschauern an den vier Veranstaltungstagen, das Team von Phoenix Racing aus Meuspath den Sieg. Nach einem enorm abwechslungsreichen Rennverlauf mit 32 Führungswechseln waren es am Ende die Piloten des Audi R8 LMS ultra, Christopher Haase, Christian Mamerow, René Rast und Markus Winkelhock, die mit einem neuen Distanzrekord von 159 Runden und insgesamt 4.035,102 Kilometern das Rennen als Sieger beendeten. Auf Rang zwei folgte mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 vom Vorjahressieger Black Falcon in der Besetzung, Jeroen Bleekemolen, Andreas Simonsen, Christian Menzel und Lance David Arnold, ein weiterer Rennbolide, von einem am Nürburgring beheimateten Rennteam. Komplettiert wurde das Siegerpodium von Michael Zehe, Christian Hohenadel, Nico Bastian und Maro Engel in dem zweiten Mercedes -Flügeltürer unter den Top 3 von ROWE Racing. Bereits am Mittwoch war der Startschuss für die Mammutveranstaltung des ADAC Nordrhein mit dem Adenauer Racing Day gefallen. Rund 2.000 Fans nützten, nach vierjähriger Pause und der Wiederbelebung der Veranstaltung im vergangen Jahr, die Gelegenheit mit ihren Motorsportidolen auf Tuchfühlung zugehen.

Packender Motorsport

Am Donnerstag und Freitag waren es natürlich die Protagonisten des 24h-Rennens auf denen das Hauptaugenmerk der Zuschauer gerichtet war. Aber nicht nur das Qualifying des noch 175 Fahrzeuge starken Starterfeldes zu den 24h bot den Fans packenden Motorsport, auch die im Rahmenprogramm stattfinden Läufe des Clio Cup Central Europe, der Spezial Tourenwagen Trophy, sowie der ADAC Procar - DTC hinterließen spannungsvolle Eindrücke. Schon am frühen Donnerstagmorgen hatte zum motorsportlichen Warm Up der Veranstaltung das Dröhnen der RCN-Fahrzeuge die Zuschauer aus den Schlafsäcken der rings um die Nordschleife errichteten Campingstädte gelockt. Aber nicht nur die Zeltstädte erinnerten an die glorreichen Zeiten der "Grünen Hölle", wie einst die Nordschleife von Formel-1 Legende Jecky Stewart getauft wurde. Auch mit dem Tourenwagen-Revival und einem großen Starterfeld zum Rennen der ADAC 24h-Classic brachten die Veranstalter ein Stück Nostalgie zurück an den Ring.

Insgesamt 165 Autos, darunter allein 31 der pfeilschnellen GT3 Boliden, nahmen dann am Samstag um Punkt 16 Uhr den Marathon zweimal rund um die Uhr unter die Räder, bei dem über weite Strecken des Rennens der Kampf an der Spitze eher einem Sprintrennen als einer Langstreckenveranstaltung glich. Entsprechend hoch war daher auch, besonders in den ersten zwei Stunden, die unfallbedingte Ausfallrate unter den Fahrzeugen der Spitzenteams.

Sinziger Fahrer am Start

Neben dem zweitplatzierten Mercedes-Benz SLS AMG GT3, brachte das Team von Black Falcon noch fünf weiter Rennboliden bei dem legendären 24h Marathon in der Eifel an den Start. In einem Porsche 997 Cup des Teams nahm auch Andreas Ziegler aus Sinzig, gemeinsam mit Willi Friedrichs (Schalksmühle), Burkard Kaiser (Lüdenscheid) und Carsten Knechtges (Mayen), die Hatz über die 24h in Angriff. Am Ende konnte sich das Fahrerquartett über einen hervorragenden 18. Gesamtrang und den damit verbundenen 5. Klassenrang in der SP7 freuen konnte.

Bereits dreimal hatte Andreas Ziegler am 24h-Rennen teilgenommen und mit Position 24 sein bisher bestes Resultat erzielt. Entsprechend groß war nach dem Rennen auch die Freude über die gute Platzierung bei dem schnellen Rennpiloten aus Sinzig. „ Wir haben uns am Anfang aus allen Positionskämpfen herausgehalten und konnten uns so mit einer homogen, starken Fahrerbesetzung und einem optimal vorbereiteten Auto über die Distanz von Startposition 44 nach vorne fahren,“ erklärt Andreas Ziegler das hervorragende abschneiden seines Teams.

Nach dem Rennen, ist vor dem Rennen und so können sich Teilnehmer wie Fans vom 14. bis 17. Mai 2015 auf die 43. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennen freuen und das mit einer kleinen Sensation. Im Rahmenprogramm kehrt mit dem Lauf zur Tourenwagen-WM eine Automobil-Weltmeisterschaft an die legendäre Nürburgring-Nordschleife zurück.

Andreas Ziegler mit dem Porsche GT3 CUP von Black Falcon im Renngeschehen.

Andreas Ziegler mit dem Porsche GT3 CUP von Black Falcon im Renngeschehen.

Andreas Ziegler (l.) kurz vor dem Start zum 24h Rennen.

Andreas Ziegler (l.) kurz vor dem Start zum 24h Rennen.

Packende Positionskämpfe wie hier zwischen dem siegreichen Audi R8 LMS ultra und dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 bestimmten immer wieder das Bild während des Rennens. Fotos: BURG

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