Eine Photovoltaik-Anlage auf der ehemaligen Kreismülldeponie Oedingen?

Neue Perspektive für die ehemalige Mülldeponie Oedingen

Neue Perspektive für die ehemalige Mülldeponie Oedingen

Björn Ingendahl und Cornelia Weigand. Foto: privat

18.01.2022 - 10:58

Oedingen. Eine Photovoltaik-Anlage auf der ehemaligen Kreismülldeponie Oedingen? Diese Perspektive stellte Björn Ingendahl, Bürgermeister von Remagen, jetzt Cornelia Weigand vor. Die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr, die sich am 23. Januar zur Wahl als Landrätin des Kreises Ahrweiler stellt, informierte sich vor Ort über die Idee, die schon seit längerem im Raume steht. „Für mich als Naturwissenschaftlerin ist das ein spannender Ansatz. Das scheint ein gutes Beispiel zu sein, wie auch Altlasten-Bereiche für neue Energien nutzbar gemacht werden können“, sagte Weigand nach dem Treffen.

Für eine Freiflächen-PV-Anlage käme die südliche Hangseite in Frage, dank der geographischen Ausrichtung und völlig ohne Verschattung eine ideale Fläche. Ein Hersteller und Betreiber großer PV-Anlagen hat bereits bestätigt, dass mit einer entsprechenden Unter- und Tragekonstruktion sichergestellt werden könne, dass die Abdeckung der Deponie nicht beschädigt würde.

„Grundstücke für Freiflächen-PV-Anlagen sind in Remagen absolute Mangelware“, erläuterte Ingendahl bei dem Termin. „Gleichzeitig wollen und müssen wir aber unseren Beitrag zur Energiewende und zur Erzeugung regenerativer Energien liefern. Ich würde mich sehr freuen, wenn Stadt und Kreis hier gemeinsam ein entsprechendes Projekt auf der ehemaligen Deponie verwirklichen können.“

Der Kreis Ahrweiler hatte die Kreismülldeponie von 1973 bis 1998 betrieben, vorher war Remagen für den Standort verantwortlich. Die Anlage gehört dem Kreis, der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises verwaltet sie. Die rund zwölf Hektar große Deponie war nach der Schließung verfüllt und begrünt worden, ein Aussichtspunkt an der höchsten Stelle bietet einen weiten Rundblick.

Die Deponiegase, die sich weiterhin entwickeln, werden zur Erzeugung von Strom genutzt, der wiederum in das Netz eingespeist wird. Pressemitteilung

Cornelia Weigand

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Kommentare
K. Schmidt:
Die Menschen im Tal (und übrigens auch die drumherum) brauchen keine "Signale", erst recht keine "wichtigen Signale". Sie brauchen Taten, echte Handlungen. Kampagnen, Konzepte, Leitbilder, Workshops, Blablabla... Das ist es, was die Politik seit anderthalb Jahren in Sachen Aufbau an "Signalen" sendet....
K. Schmidt:
Demnach wurde also nicht erwähnt, dass die Linke gerne mehr Ausgaben hätte, gleichzeitig aber keine Idee für die Einnahmeseite hat (bzw. nennt). Gut, dass das hiermit noch Erwähnung findet....
Wolfgang Huste:
Schade, dass ich hier nicht erwähnt wurde, obwohl ich mich ebenfalls dezidiert zum Kreishaushalt äußerste, ohne - wie die anderen - "vom Blatt" abzulesen. Ich monierte zum Beispiel, dass es immer noch kein Sozialticket im ÖPNV gibt, für Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden...

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