Turnerschaft Bendorf 1861/1890 e.V. - 1. Mannschaft

Chance verpasst

Rheinlandliga: DJK/MJC Trier - TSB I 28:26 (14:7)

Chance verpasst

Florian Egel konnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Foto: privat

18.03.2019 - 11:16

Bendorf. Der erhoffte Befreiungsschlag wurde klar verpasst. Bendorf blieb beim Spiel am Wochenende hinter den eigenen Möglichkeiten zurück, unterlag dem Konkurrenten DJK/MJC Trier und steckt damit wieder mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Mal wieder mussten die Falken auf bewährte Stammkräfte wie René Engler oder Niclas Kirschhöfer verzichten, dennoch darf dies nicht als Ausrede für die schwache Anfangsviertelstunde gelten. „Die Anfangsphase war eine Katastrophe! Im Endeffekt sind wir erst nach dem 5:1-Rückstand aufgewacht und haben so allmählich ins Spiel gefunden“, analysierte Cheftrainer Thomas Gutfrucht nach der Partie. Bendorf tat sich zu Beginn der Partie schwer. Bereits nach sechs Minuten lag Bendorf 4:0 zurück, nach 16 Minuten stand ein 8:4 zu Buche. Zum einen wurde die Turnerschaft von der sehr harten, aber fairen Abwehrarbeit der Trierer überrascht. Zum anderen hatten die Falken mit dem Spielgerät ihre Mühe. Die Umstellung auf einen Ball mit Harz war vereinzelt in den Bendorfer Reihen spürbar. Dementsprechend häuften sich die technischen Fehler. Die Hausherren nutzten ihre Möglichkeiten und erhöhten so bis auf 13:6 in der 25. Minute. Lediglich der leidenschaftliche Einsatz in der Defensive bewahrte die TSB vor einem noch höheren Rückstand, denn im Angriff lief bei Bendorf nur wenig zusammen. So gingen die Mannen um Trainer Gutfrucht mit einem beachtlichen Sieben-Tore-Rückstand in die Halbzeit (14:7). Bei der Halbzeitansprache hätte der geneigte Brexit-Engländer analysiert: „The situation is clear as mud!“. D.h. woran die Durchschlagskraft in der Offensive so richtig scheiterte, konnte nicht genau festgestellt werden. Eins war klar: Es musste ein anderes Gesicht gezeigt werden, um das Spiel noch zu drehen. Hier entschied man sich zu Beginn der zweiten Halbzeit mit Florian Egel und Felix Kersten zwei neue Akteure ins Rennen zu schicken. Beides zeigte sofort Wirkung. Egel drückte dem Spiel seinen Stempel auf und verteidigte mit großer Leidenschaft. Auch Felix Kersten machte den Eindruck, als sei er nie weg gewesen und wurde mit sieben Toren in seinem ersten Einsatz nach einer studienbedingten Handballpause gleich bester Torschütze. Die TSB kämpfte sich Schritt für Schritt heran. In der 46. Minute wurde aus dem zwischenzeitlichen 18:12 ein 19:16-Rückstand. In der 51. Minute markierte Ömer Acar den Anschlusstreffer zum 21:19. Im Gegenzug kassierte Bendorf aber immer wieder vergleichsweise „leichte“ Tore und konnte dadurch das Spiel nicht kippen. Schlussendlich unterlag Bendorf mit 28:26. Ein Minimalziel wurde damit zumindest erreicht. Die Turnerschaft gewinnt durch den 34:31-Hinspielerfolg den direkten Vergleich mit einem Tor. Trotz Niederlage verbleibt die TSB temporär auf Platz neun, Römerwall und Trier haben jedoch Punkte gut gemacht und sitzen Bendorf im Nacken.

Am kommenden Samstag lädt die TSB I zum Heimspiel. In der Bendorfer WRG-Arena gastiert der Tabellenführer, die SG Gösenroth/Laufersweiler. Anpfiff ist um 19:30 Uhr.

Es spielten für Bendorf I: Conni Becher (1), Felix Kersten (7/2), Lucas Litzmann (3), Ömer Acar (4/1), Jannis Hofmann, Philipp Hopfner (3/3), Florian Egel (3), Jonas Kaltenbach (1), Philipp Majewski (4), Luca Guttandin; im Tor: Niko Jansen, Nico Hemmerle.

Pressemitteilung

Turnerschaft Bendorf 1861/1890 e.V.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Kurz vor Ostern ereignete sich im Rhein-Sieg-Kreis ein trauriger Unfall

Beim Spielen von Auto erfasst: 9-jähriges Mädchen wird schwer verletzt

Rhein-Sieg-Kreis/Siegburg. Am Mittwochnachmittag, dem 27. März, ereignete sich in Siegburg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Gegen 13:55 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass auf der Hauptstraße im Ortsteil Kaldauen eine Person von einem Pkw erfasst wurde. Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass offenbar drei Kinder auf dem Gehweg spielten. Als ein 9-jähriges Mädchen... mehr...

Die Polizei sucht Zeugen der Geisterfahrt

Schon wieder ein Falschfahrer auf der A 48

Weitersburg/Vallendar. Am 28.03.2024 um 18:25 Uhr gaben mehrere Verkehrsteilnehmer an, dass sich ein Auto entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung auf dem Abschnitt des „Weitersburger Bergs“ auf der Richtungsfahrbahn Dernbach befand. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Chris80:
Ohne Worte meinerseits. (kopfschüttel) Weniger Worte dafür Taten sprechen lassen wären hier angebrachter bzgl. der Verantwortlichen. Die ganze Angelegenheit kommt einem wie ein nie endenden Aprilscherz vor. ...
Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...
Melanie D.:
Sehr lustig ;-)...

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service