Großer Erfolg für die Tischtennisabteilung des FC Pech bei den Minimeisterschaften
Christian Wolf wird Vizebezirksmeister
Pecher fährt zum Verbandsfinale nach Recklinghausen
Pech. Die beiden Pecher Youngster Moritz Ruge und Christian Wolf hatten bei den diesjährigen Tischtennis-Minimeisterschaften in Fritzdorf und Witterschlick sowohl den Orts- als auch den Kreisentscheid in der Altersklasse bis acht Jahre dominiert und souverän abwechselnd unter sich ausgemacht. Für Beide bedeutete dies die Qualifikation zum Bezirksentscheid des Bezirks Mittelrhein in Kerpen. Mit Spannung fieberten sie nun dem besagten Tag entgegen, um sich mit den besten Mini-Tischtennisspielern der Kreise Düren, Rhein-Erft, Oberberg , Rhein-Sieg und Bonn zu messen.
In Begleitung der Eltern sowie der Trainer Andreas Ruge und Interimscoach Adalbert „Addi“Wolf begab man sich schließlich in die Turnhalle der Europaschule nach Kerpen.
Hier warteten schon 34 Kinder auf den großen Showdown der Mini-Ping-Pong-Künstler. Zügig startete man in Vierer- beziehungsweise Fünfergruppen, und nach anfänglicher Nervosität wurde schnell klar, dass die Wachtberger Kinder auch hier als Gruppenerste problemlos in die Runde der letzten 16 Kinder einziehen würden. Beide, sowohl Moritz als auch Christian beendeten ihre Vorrundengruppe souverän als Gruppensieger.
Unglücklicher Losentscheid
Von nun an aber entschied das Los über die jeweiligen Gegner in den nächsten Runden, und so kam es, wie es kommen musste. Zum Leidwesen der Eltern und der beiden Trainer trafen die beiden Freunde Christian und Moritz diesmal schon im Viertelfinale aufeinander.
Natürlich versuchte man noch, die Turnierleitung von der Unsinnigkeit dieser Partie zu überzeugen, aber Spielmodus ist nun mal Spielmodus, und so musste man zähneknirschend zusehen, wie Christian den besseren Tag und damit auch das bessere Ende für sich hatte.
Moritz wurde durch diese Niederlage leider nur undankbarer Sechster, war erst einmal untröstlich, hat aber die Hoffnung, bei Absage eines Qualifikanten als erster Nachrücker doch noch beim Verbandsfinale dabei zu sein.
Der Weg für Christian ins Finale war damit aber noch lange nicht frei, denn im Halbfinale wartete mit Fabian Winter aus Königswinter ein durchaus bekannter, aber auch starker Gegner aus dem Kreisentscheid.
Doch Christian behielt auch hier die wieder Nerven und gewann denkbar knapp mit 11:9 und 17:15 in der Verlängerung. Die Freude über den Erfolg war beim Pecher Anhang natürlich groß, wartete doch im Finale mit Julian Weber das einzige auch noch ungeschlagene Kind.
Freude über Qualifikation
Unter den Augen von Oberschiedsrichter Manfred Hildebrandt (TTG St. Augustin) entwickelte sich ein Spiel auf ganz hohem Minimeisterniveau, bei dem Christian mit 9:11, 11:8 und 8:11 denkbar knapp das Nachsehen hatte.
Sei’s drum, die Freude über einen Goldpokal sowie wertvolle Sachpreise war beim Pecher Mini nur noch dadurch zu toppen, dass er die Qualifikation zum Verbandsfinale des Westdeutschen Tischtennisverbandes geschafft hat und in Recklinghausen dabei sein darf. Sicher wird es dann auch wieder auf den hervorragenden Trainer Andreas Ruge ankommen und ob wieder ganz Wachtberg sowie der gesamte Kreis Bonn die Daumen drücken, wenn es am 19. Mai gegen die Besten der Besten aus ganz Westdeutschland geht.