Koblenz Open - Ein Turnier der ATP Challenger Tour und DTB Internationals

Das Line up steht fest

Das Line up steht fest

Mats Moraing.Quellen: Mats Moraing

Das Line up steht fest

Ruben Bemelmans.

Koblenz. Ja, richtig gehört. Line-Up! Die Koblenz Open können von Montag, 17. bis Sonntag, 23. Februar in der CGM Arena beim siebentägigen und mit 10.000 Zuschauern bestbesuchten Hallen Festival im deutschen Herrentennis auf großartige Künstler als Line-Up bauen. Zum Beispiel Maximilian Marterer, der vor einem Jahr bei den Australian Open nur denkbar knapp gegen Lucas Pouille verlor und kurz zuvor mit Position 45 im ATP Ranking sein Alltime-High feierte. Yannick Hanfmann liebt es auf deutschem Boden zu performen. Mit Ludwigshafen, Heilbronn, Braunschweig und Ismaning hat er schon den German Grand Challenger Slam in der Vitrine.

Darf es etwas

extrovertierter sein?

Auf Dustin Brown hat man lange in Koblenz gewartet und endlich wird man sein gefühlvolles und immer auch etwas verrücktes Spiel bestaunen dürfen, lange Dreadlocks inbegriffen. Im Doppel wird er mit dem Alpen Vulkan Lucas Miedler auftreten. Mit Ruben Bemelmans und Mats Moraing erwarten die Koblenz Open zwei Champions der vergangenen Jahre, Moraing ist noch ungebreakt in Koblenz. Da beide auch noch unbesiegt sind, wird eine der beiden Serien nicht halten können.

Mit dem Franzosen Quentin Halys und dem Halbfinalisten aus 2019, dem Niederländer Tallon Griekspoor, schauen zwei junge Tenniskünstler an Rhein und Mosel vorbei, die gerade auf einer der vier größten Tennis-Bühnen der Welt gespielt haben, den Australian Open. Halys rockte dabei in Melbourne das Haus in einem fantastischen Battle über fünf Sätze mit Filip Krajinovic. In Nicola Kuhns Blut lodert das spanische Feuer und deutsche Tugenden wie Disziplin und unbändiger Kampfgeist.

Vom ersten Ballwechsel an herrscht Starkstrom, da passt kein Schukostecker und einen Verstärker braucht Nico auch nicht. Und dass die Luft in der CGM Arena leicht entzündlich ist, das weiß man auf der Tour. Kein AC/DC Konzert läuft ohne Thunderstruck, keine Koblenz Open ohne Benny Hassan. Pfeiffersches Drüsenfieber und Schambeinentzündung adé, Benny nimmt den „Highway to Hell“ und hofft darauf, dass er nach seinem Match sagen kann „You shook me all Night long“. Mit Mirza Basic und Igor Sisjling treten zwei Evergreens der Tour auf. Ganz andere Duette durften zwei Deutsche beim zweiten Mega Festival des vergangenen Jahres am Bois de Bologne bei den French Open erleben. Dort hieß es Roger Federer featuring Oscar Otte und Rafael Nadal featuring Yannick Maden. Wer hat gewonnen? Egal. Turnierdirektor Heiko Hampl fühlt sich also sehr viel mehr als Festival Direktor. Was denkt er über seine Tenniskünstler? „In Koblenz denken wir nicht in Kategorien wie Ranglistenplatzierungen oder wie hoch ein Cut ist. Die Koblenz Open sind ein Festival mit 48 Künstlern im Einzel und 16 Duetten im Doppel. Vergangene Woche spielten Tobias Kamke und der Franzose Artur Rinderknecht vor 3.000 begeisterten Franzosen beim Challenger in Rennes, das war eine fantastische Atmosphäre. In diese Richtung werden wir die Koblenz Open entwickeln. Bei allen Spielern, mit denen ich gesprochen habe, herrscht eine große Vorfreude auf das Turnier. Und das Koblenz gut für große Überraschungen ist, haben die Finalisten Nils Langer in 2017 oder Roberto Ortega-Olmedo in 2019 gezeigt. Die Spieler merken einfach, dass die Zuschauer in Koblenz ein feines Gespür für guten Sport haben und der Funke der Begeisterung ist schon oft von der Tribüne auf den Court übergesprungen und hat für erstaunliche Leistungssteigerungen gesorgt.“

Großer Vereinstag

des TV Rheinland

Erstes Highlight wird wieder der Dienstag, 18. Februar sein, wenn der große Vereinstag des TV Rheinland stattfindet. Es haben sich so viele Vereine angemeldet wie noch nie bisher. Über 2.000 Zuschauer und Innenminister Roger Lewentz werden erwartet, wenn Benny Hassan gegen 17 Uhr zum Match des Tages aufläuft.

„Was hilft es mir, wenn ich die Musik nicht mag, mir der Künstler aber sagt, er ist die 56 der weltweiten Charts? Die Weltrangliste ist ein Produkt vergangener Leistungen, die absoluten Respekt verdienen. Wir blicken aber mehr nach vorne und wollen den Spielern mit einem großartigen und einzigartigen Tennisturnier einen kleinen Schub geben für ihre Zukunft und hoffen, dass sie noch oft und erfolgreich bei den ganz großen Events aufschlagen. Wir wollen selbstverständlich das beste Tennis sehen, was die Jungs zu leisten im Stande sind, aber wir erfreuen uns auch sehr an dem Menschen hinter dem Tennisprofi. Das ist eine ganz wichtige Komponente in Koblenz, denn eine Inspiration gerade für den Nachwuchs wird es nur geben, wenn die menschliche Seite des Spielers in Einklang mit seinen sportlich Leistungen steht“, sagt Heiko Hampl.

Wer noch Tickets kaufen möchte, kann dies tun, bevor der Vorhang aufgeht: www.koblenz-open.de. Ansonsten gibt es die Tickets an der Tageskasse.

Pressemitteilung

der SportsbruderUG