VC Neuwied 77, „Die Deichstadtvolleys“

Deichstadtvolleys sollen „Dingos“ zähmen

Neuwied. Derzeit befinden sich die Bundesligadamen des VC Neuwied 77 in einer Serie von Spitzenspielen: Am Sonntag, 13. Dezember um 15 Uhr ist man in Niederbayern beim TV Dingolfing zu Gast. Die „Dingos“ haben ihre letzten beiden Spiele gewonnen, am Wochenende mit einem deutlichen 3:0 in Holz, und haben sich so an die Fersen des Spitzentrios geheftet.

Deichstadtvolleys sollen „Dingos“ zähmen

Konzentration auf das gegnerische Service (Anna Maria Church, Maike Henning und Kaya Schulz) ist Voraussetzung für das schnelle Angriffsspiel der Deichstadtvolleys. Foto Eckard Schwabe

Deichstadtvolleys sollen „Dingos“ zähmen

Maike Henning will auch bei den Dingos spektakuläre Punkte erzielen. Foto Eckard Schwabe

Deren renommierter Trainer Jürgen Pfletschinger kann für das Duell auf eine ausgewogene und ehrgeizige Mannschaft aus Talenten und erfahrenen Spielerinnen, unter ihnen die Tochter des legendären Lohhof-Trainers, Natascha Niemczyck zurückgreifen. Dirk Groß sieht die Ausgangssituation eher gelassen: „Da wir in der Tabelle vorne stehen, ist es eher normal, dass wir immer wieder auf Verfolger treffen!“ So läuft auch die Vorbereitung der Deichstadtdamen wie gewohnt. Im Training stehen zu Wochenbeginn eher Kraft und Athletik auf dem Arbeitsplan, später dann, wenn das Trainerteam die Videos und Statistiken über die Gegnerinnen studiert hat, folgt die gezielte Vorbereitung. Derzeit lägen keine weiteren Verletzungen oder Krankheiten vor, alle Spielerinnen könnten mitarbeiten. So ist es kein Geheimnis, dass Neuwied aus einer sicheren Ballannahme heraus versuchen wird, auch das Dingorudel durch sein schnelles und variables Angriffsspiel zu zähmen.

Coronabedingt stehen allerdings auch Fragezeichen hinter dem Spiel. Nur wenn die Mannschaft wie in den letzten Wochen negative Tests aufweist, kann sie sich früh am Sonntagmorgen auf die weite Busreise nach Niederbayern machen. Zudem steigen aber in Neuwied die Inzidenzwerte rasch, doch auch Dingolfing liegt auf vergleichbarem Niveau. In Bayern werden gerade die Anticorona-Maßnahmen hochgefahren, die Rahmenbedingungen für die Partie verschärfen sich. So brauchen die Deichstadtvolleys für die Heimreise während der für Bayern verhängten Ausgangssperre jetzt eine Bescheinigung, dass sie sich auf Dienstreise befinden. „Wir hoffen, dass gespielt werden kann, denn meine Mannschaft ist sehr motiviert“, hofft Groß auf das Stattfinden des vorletzten Spiels vor der Weihnachtspause.

Zuschauer sind ohnehin seit geraumer Zeit nicht zugelassen, so dass die Fans beider Teams wieder auf den Livestream aus der Autostadt zurückgreifen müssen. Am Sonntag, 13. Dezember gegen 15 Uhr können sie sich unter www.sporttotal.tv/maea293b52 einloggen. (hw)