„Maratona dles Dolomites“

Die Seele des Marathons istinternational und vielsprachig

Die Seele des Marathons ist
international und vielsprachig

Der diesjährige Monat Juli erfreut nicht nur die Fußball Fans sondern auch alle Radsportinteressierten.Foto: privat

Neuwied. Der Monat Juli erfreut nicht nur die Fußball Fans sondern auch alle Radsportinteressierten. Bei der „Großen Schleife“ Tour de France ist erneut Max Walscheid aus Neuwied dabei. Ebenso lässt das Koblenzer UCI Continental Team Lotto Kern-Haus unter seinem Weitersburger Teamchef Florian Monreal seine Fans mit erfolgreichen Platzierungen jubeln. Aktuell fand nach zweijähriger Pause wegen des Coronavirusgeschehens auch wieder der größte Amateur-Radmarathon des Alpenraums mit rund 6.000 Teilnehmern, die „Maratona dles Dolomites“, statt. Aufgrund eines äußerst ausgefeilten Hygienekonzeptes gaben die lokalen Behörden den Organisatoren grünes Licht für die mittlerweile 34. Austragung. Insgesamt waren Rennfahrer aus 57 verschiedenen Nationen vertreten: Die Seele des Marathons ist international und vielsprachig. Wie immer hatte das Organisationskomitee um den langjährigen Generaldirektor der Maratona, Claudio Canins, eine fantastische Vorbereitung geleistet, bei der sich rund 1.500 Bewohner des südtiroler/ladinischen Gadertals mit einbrachten.Bis zu sieben verschiedene Dolomitenpässe konnten aus eigener Kraft mit den Rennrädern bezwungen werden. Das bedeutete Höhenunterschiede von 1.780 m bis zu 4.230 m. Viele Etappen der Tour de France bzw. des Giro d`Italia können nicht mit solchen Herausforderungen aufwarten. Auch mit dabei waren die hiesigen Radsportler Marika Bernhard (106 km) sowie Thomas Vontz (138 km). Aber es ist nicht nur das Rennen an dem jeweiligen Tag, was von Bedeutung ist. Das Beiprogramm an den vier Radsporttagen beinhaltet auch ein Messegelände, das sogenannte Maratona Village, bei dem sich nahezu alle namhaften Radsportfirmen sowie weitere Sponsorenfirmen in speziellen Holzhäuschen präsentieren.