Saisonvorbereitung VfB Linz

Drei Testspiele:Niederlage, Remis und ein Sieg

Linz. In der Vorbereitung auf den Fußball-Bezirksligastart wird auf dem Kaiserberg nicht nur eifrig trainiert, sondern es stehen auch Testspiele auf dem Programm. Nach dem 3:1-Erfolg gegen die SG Puderbach folgten drei weitere Begegnungen mit unterschiedlichen Leistungen und Ergebnissen.

FC Hürth – VfB Linz 6:2 (6:1)

Im Spiel gegen den Mittelrheinligisten FC Hürth bezog der VfB Linz eine deutliche 2:6 (1:6)-Niederlage. Aufgrund eines Gewitters verspätete sich der Anstoß um 20 Minuten. War es der Grund, dass die Gastgeber loslegten wie die Feuerwehr?

Der VfB schwamm in der Defensive und wurde förmlich überrumpelt. Nach 20 Minuten führten die Hürther bereits mit 4:0. Der einzige Lichtblick auf Linzer Seite war ein Lattenschuss durch Manu Simons.

Sein Mannschaftskollege Leo Tolay markierte kurze Zeit später den 4:1-Anschlusstreffer. Beim Mittelrheinligisten war der Rechtsaußen allein das Eintrittsgeld wert. Er war kaum zu bremsen. Ein Treffer und zwei Vorlagen waren klasse. Der Torhunger der Platzherren ließ nicht nach und erhöhten bis zum Pausenpfiff auf 6:1. Nach einer deutlichen Kritik in der Pause von Trainer Behar Prenku steigerten sich die Linzer und gestalteten die Partie offener. Belohnt wurde dies durch einen Treffer von Manuel Rott zum 6:2-Endstand. Fazit: Es war eine derbe Lehrstunde für die Prenku-Truppe. Der FC Hürth war an diesem für die VfB-Elf eine Nummer zu groß.

DJK Neustadt-

Fernthal – VfB Linz 3:3 (3:2)

Besser sah der VfB Linz beim 3:3 (3:2)-Remis gegen die SG Neustadt-Fernthal aus. Ähnlich wie in Hürth begann die Prenku-Elf schwach, steigerte sich aber mit zunehmender Spieldauer.

Offensichtlich wieder einmal die Abwehrschwäche und die mangelnde Disziplin im Spielaufbau. Folgerichtig führte der A-Ligist zur Pause mit 3:2. Guido Lemke und Manu Simons hatten die beiden Anschlusstreffer markiert. Nach Wiederanpfiff fand die Kaiserberg-Elf endlich den Spielrhythmus und dominierte das Geschehen. Logische Konsequenz war der 3:3-Ausgleichtreffer durch Lemke. Trotz der Überlegenheit reichte es zum Siegtreffer nicht zu mehr. Ein Lob verdienten sich an diesem Tag Lemke, Simons und Fabian Weber, die der Offensive ihren Stempel aufdrückten. Fazit: Trainer Behar Prenku hat bis zum Saisonstart noch viel Arbeit, um eine bezirksligareife Mannschaft auf die Beine zu stellen.

Oberkasseler FV –

VfB Linz 2:4 (0:0)

Beim 4:2 (0:0)-Sieg beim Oberkasseler FV startete der VfB Linz vielversprechend, wusste aber seine Überlegenheit nicht in Tore umzumünzen. Nach dem 0:0-Pausenstand änderte sich das Bild und die Prenku-Schützlinge wurden für ihre Bemühungen endlich belohnt. Durch zwei sehenswerte Treffer durch Manu Simons gingen die Gäste mit 2:0 in Führung. Simons war es auch, der nach schöner Vorarbeit von Manuel Rott auf 3:0 erhöhte. Für den vierten Treffer leistete Simons die Vorarbeit. Der Nutznießer war Fatos Prenku, der den Ball zum 1:4 im Oberkasseler Gehäuse unterbrachte. Zwei grobe Abwehrfehler bescherten den Gastgebern die Anschlusstreffer. Fazit: Unter dem Strich war es eine solide Vorstellung der Linzer, die in den nächsten Begegnungen die Möglichkeit besitzen, um an vorhandenen Schwächen zu arbeiten. Das erste Pflichtspiel geht am Mittwoch, 31. Juli um 20 Uhr über die Bühne, wenn die Prenku-Truppe im Rheinlandpokal bei der DJK Friesenhagen zu Gast ist.