Blick in die Bilanzen der 2. Tischtennis-Bezirksliga

Fabian Berens und Dirk Drengwitzsind das beste Doppel der Halbrunde

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Tischtennisspieler des TuWi Adenau zählten in der 2. Bezirksliga während der gesamten Halbrunde zu den Spitzenteams. Zur Halbzeit gab es dann mit 14:4 Zählern einen sehr guten dritten Tabellenplatz. Dies ist umso erstaunlicher, da die Tischtennisspieler aus der Eifel während der gesamten Zeit mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen hatten.

Dass es am Ende dennoch zu einem Spitzenplatz reichte, lag vor allen Dingen an den sehr guten Einzelbilanzen der Adenauer Akteure. Seine starke Form bestätigte am Spitzenpaarkreuz erneut Fabian Berens mit 13:4 Siegen. Damit war er der viertstärkste Spieler der Liga. Aber vor allen Dingen in dem in der Mitte lieferten die Adenauer eine fulminante Leistung ab. Hans-Peter Berens spielte 11:3 und Dirk Drengwitz 10:4. Hinzu kam, dass Fabian Berens und Dirk Drengwitz mit 11:1 Siegen auch das stärkste Doppel der Liga waren. Zwar weist Mannschaftsführer Josef Berens angesichts der anhaltenden Personalsorgen jedwede Aufstiegsambitionen weit von sich, doch auch in der Rückrunde dürften die Adenauer zum Spitzentrio gehören.

Die Überraschungsmannschaft der Vorrunde war allerdings der SC Niederzissen. Lange wahrte der SC mit einer ganzen Reihe von Unentschieden den Nimbus der Unbesiegbarkeit und verlor erst das Spitzenspiel bei der TTG Pellenz mit 7:9. Am Ende sprang bei 11:7 Zählern ein ganz ausgezeichneter fünfter Tabellenplatz heraus. Das ist das bisher beste Abschneiden des Teams aus dem Brohltal seit Ligazugehörigkeit. Auch hier zeigen sich die Ursachen in den Einzelbilanzen. Jörn Ockenfels lieferte am Spitzenpaarkreuz teilweise blendende Leistungen ab und kam am Ende auf 10:8 Siege. Sascha Hasselbauer spielte an der Spitze 8:10. Auch das 10:7 von Dominik Friedrich in der Mitte kann sich sehen lassen. In Niederzissen stimmte auf jeden Fall die kämpferische Leistung und die mannschaftliche Geschlossenheit.

Eher unzufrieden waren die Verantwortlichen beim Tabellennachbarn TTG Kalenborn/Altenahr. Am Ende stimmten die 9:9 Zähler und der sechste Tabellenplatz gerade mal so versöhnlich. Die Umstellung und die Verjüngung im Team hatten letztlich nicht den erhofften Erfolg gebracht. Herausragend spielten Frank Rothhaß und Gabriele Nelles bei ihren 10:0 Erfolgen im Doppel, die sie zum zweiterfolgreichsten Duo der Liga machten. Aber bereits in den Einzeln hakte es etwas. Frank Rothhaß spielte vorn nur 9:8, Nachwuchsmann Gabriele Nelles gar 7:8. So eine richtig bemerkenswerte Bilanz weist nur noch Jonas Mönch mit seinen 8:3 Erfolgen am unteren Paarkreuz auf.

Aufsteiger TTF Remagen schnuppert mit Tabellenplatz sieben und 5:13 Zählern etwas am erhofften Klassenverbleib. Das liegt vor allen Dingen an Spitzenspieler Kevin Müller, der mit 14:4 Erfolgen am Spitzenpaarkreuz drittbester Spieler der Liga war. Gemeinsam mit Daniel Jaquemien bildete Müller auch das dritterfolgreichste Doppel der Liga mit 10:1 Erfolgen.

Auf dem ersten Abstiegsplatz folgt die Drittvertretung der SG Sinzig/Ehlingen. Neuzugang Oliver Czarnetzki lieferte hier mit 7:8 Siegen am mittleren Paarkreuz die beste Bilanz ab. Mit 1:17 Zählern hat die Reserve des TTC Karla abgeschlagen die Rote Laterne inne. Zu erwähnen ist da eigentlich nur die 5:6-Bilanz von Christian Drescher am Spitzenpaarkreuz.