Auswärtsspiele im Doppelpack beim TTC Zugbrücke Grenzau

Grenzau reist nachBad Königshofen und zum Meister

Grenzau reist nach
Bad Königshofen und zum Meister

TTC-Cheftrainier Colin Heow mit Cristian Pletea. Foto: TTC Grenzau

Grenzau. Der TTC Zugbrücke Grenzau steht vor einem extrem wichtigen Viererpack in der Tischtennis- Bundesliga. Die Westerwälder sind innerhalb von sieben Tagen in vier Spielen gefordert. Für den ersten Doppelpack reist der TTC am Sonntag, 29. November (15 Uhr) zum TSV Bad Königshofen und am Dienstag, 1. Dezember (19 Uhr) zum 1. FC Saarbrücken TT.

„Wir freuen uns auf die Aufgabe, auch wenn die Spiele nun natürlich geballt auf uns zukommen“,

sagt TTC-Cheftrainer Colin Heow. „Ich denke, man kann sowas immer positiv und negativ sehen.

Natürlich ist es eine hohe Belastung. Auf der anderen Seite freue ich mich darauf, die Spieler über

einen längeren Zeitraum zusammenzuhaben und mit ihnen arbeiten zu können.“

Sportlich warten im ersten Doppelpack zwei ganz unterschiedliche Aufgaben auf den TTC. Der TSV Bad Königshofen ist mit zwei Siegen und vier Niederlagen in die neue Saison gestartet – und damit vier Punkte auf der Guthaben-Seite. Die beiden Erfolge fuhr die Mannschaft von Trainer Koji Itagaki gegen Grünwettersbach (3:1) und gegen Fulda-Maberzell (3:0) ein. Bad Königshofen hat mit

Bastian Steger (Bilanz 4:5) einen starken Routinier im Kader, der zuletzt jedoch verletzt fehlte. Die

beste Bilanz hat bisher Kilian Ort gespielt (4:1), gefolgt von Filip Zeljko (2:2) und Abdel-Kader Salifou (2:3).

„Die Mannschaft steht derzeit relativ weit hinten in der Tabelle, hat für mich aber klares Potenzial für eine bessere Platzierung“, sagt Heow. „Bastian Steger ist ein sehr erfahrener Spieler, der eine große Verstärkung ist, wenn er mitspielt. Wir werden uns überraschen lassen müssen, mit welcher Aufstellung Bad Königshofen ins Spiel geht. In jedem Fall werden wir unser Bestes geben müssen, wenn wir dort eine Chance haben wollen.“

Nur zwei Tage später reist der TTC-Tross ins Saarland zum amtierenden Deutschen Meister nach Saarbrücken. Mit bisher drei Siegen und vier Niederlagen ist der FCS nicht ideal in die neue Saison gestartet. Gewinnen konnte die Mannschaft von Trainer Wang Zhi gegen Mühlhausen (3:0), Bad Homburg (3:0) und Bergneustadt (3:0). Damit hat Saarbrücken Zuhause bisher noch kein einziges Einzel abgegeben. Auswärts gab es zuletzt hingegen eine 2:3-Niederlage in Grünwettersbach.

Der Kader des Meisters ist mit fünf Spielern sehr breit und qualitativ hochwertig aufgestellt: Shang

Kun (Bilanz 7:2) und Patrick Franziska (5:3) würden in nahezu allen Bundesligateams locker als Nummer-Eins-Spieler durchgehen. Dazu kommen Tomas Polansky (1:0) und Darko Jorgic (3:4). Jiri Martinko kam bisher nicht zum Einsatz. „Saarbrücken ist für mich absolute Spitze der Liga“, sagt

Grenzaus Trainer Colin Heow. „Auch wenn die Ergebnis-technisch vielleicht bisher nicht immer

abgeliefert haben, sind sie einfach eine Topmannschaft, bei der jeder Spieler Gefahr ausstrahlt. Wir werden uns dennoch nicht verstecken!“