Cochem. An diesem Länderwettbewerb, welcher in Dreierteams in der Mittellandhalle in Barleben ausgetragen wurde, war auch die Auswahlmannschaft des Tischtennisverbandes Rheinland/Rheinhessen mit den Spielern Michael Werle (TTC-Grün-Weiss Kirn), Herbert Barthen (TSV Wackernheim); Walter Weil (DJK RW Finthen) und Bernd Schuler (TV Eintracht Cochem) am Start. Gleich im ersten Duell der Vorrunde der Kracher. Denn die vier Musketiere des Tischtennisverbandes Rheinland/Rheinhessen brachten, wie auch immer, das Kunststück fertig, in einem hochklassigen Spiel einen der ausgemachten Geheimfavoriten auf den Titel, die Mannschaft aus Bayern, mit 4:1 zu deklassieren. Adrenalin pur und denkbar knapp, dann die vermeidbare Niederlage mit 3:4 gegen Schleswig-Holstein, die erst nach turbulenter Endphase, quasi mit dem letzen Ballwechsel, besiegelt wurde. Die Freude über den dennoch erreichten Gruppensieg lähmte offenbar die Zelluloidartisten so sehr, dass sie im ersten Zwischenrundenspiel zu entspannt, quasi ohne Gegenwehr klar gegen Baden-Württemberg mit 1:4 verloren. So galt es dann im weiteren Geschehen die kampfstarke Mannschaft aus Baden zu besiegen, wollte man die Möglichkeit offen halten, sich unter den Top Five zu platzieren, was leider wiederum nach sieben nervenaufregenden Spielen mit 3:4 misslang. Dann Balsam auf die Wunden durch den 4:1 Sieg beim Kräftemessen mit Thüringen in der Platzierungsrunde. Großen Anteil am Erreichen des siebten Platzes im Endklassement hatte der erfolgshungrige „Hexer“ aus Ernst, der mit seinem höchst originellen „Schupf-Schuß“- Spielstil oftmals für Irritationen bei seinen Gegnern sorgte, und mit 9:1 Siegen eine ausgezeichnete Einzelbilanz spielte und damit bester Spieler in den Reihen des Tischtennisverbandes Rheinland/Rheinhessen war.
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TV Cochem