Mit 12:2-Erfolg zum Gruppensieg

Mit 12:2-Erfolg zum Gruppensieg

Maximilian Wasser beschäftigt hier zwei Solinger Verteidiger. Der EHC-Wirbelwind wurde zum besten Bären-Spieler der Partie gewählt. Foto: privat

22.11.2021 - 09:25

Neuwied. Der EHC „Die Bären“ 2016 hat das erste Ziel in der Eishockey-Saison 2021/22 mit Bravour gemeistert. Die Neuwieder feierten am Sonntagabend zum Abschluss der Qualifikationsrunde zur Regionalliga West in der zehnten Partie den neunten Sieg. Wie schon im jüngsten Heimspiel gegen den ESV Bergisch Gladbach (15:0) sahen die Zuschauer im Icehouse auch gegen den EC Bergisch Land Einbahnstraßen-Eishockey und wieder einen zweistelligen EHC-Sieg – diesmal gewann das Team von Trainer Leos Sulak mit 12:2. „Vielen Dank, dass wir hier sein durften. Was soll ich zu dieser Partie sagen?“, fragte Ralf Alberts, der Trainer der Raptors, bei der Pressekonferenz. „Es ist bitter, wenn man vorher weiß, dass das Ergebnis so deutlich wird.“ Die Gäste aus Solingen spielten ohne sieben Akteuren und füllten mit Reservisten aus ihrer zweiten Mannschaft auf. Beim EHC standen ebenfalls einige Namen auf dem Spielberichtsbogen und schließlich auch auf dem Eis, die den Fans noch nicht so leicht über die Lippen gehen. Philipp Fröse, Leon Losing, Florian Wolf und Torhüterin Alice Derksen aus dem eigenen Nachwuchs bekamen von Trainer Sulak das Vertrauen geschenkt, während das Verletzungspech und Erkrankungen den Bären-Kader extrem ausdünnten. Jendrik Allendorf, Knut Apel, Björn Asbach, Dennis Berk, Jonathan Galke, Luca Häufler, Daniel Pering, Sven Schlicht – alle fehlten. So spielte Neuwied zumindest seit der Vereins-Neugründung in 2016 mit der bislang jüngsten Mannschaft. Auch die Youngsters kamen gut ins Rollen. Die „Gitter“-Reihe mit dem 9:1-Torschützen Kirill Litvinov, Sidney Lehnert und Philipp Fröse beschäftigte die Raptors nicht zu knapp in der eigenen Zone, Leon Losing sammelte neben den US-Imports Nolan Redler sowie Matt Thomson zwei Assists. Die Bären hatten keine Lust darauf abzuwarten, sie gingen direkt in die Vollen und lagen nach acht Minuten mit 4:0 in Führung. Da kann man schon einmal früh einen Gang zurückschalten, um am Ende trotzdem das Dutzend vollzumachen. Matt Thomson (4), Maximilian Wasser (3), Nolan Redler (2), Janeck Sperling, Sven Asbach und Kirill Litvinov überwanden den ehemaligen Neuwied-Back-up Nick Grams sowie dessen Stellvertreter Arnold Gerzen. Auch Sulak setzte zwischen den Pfosten auf Arbeitsteilung. Felix Köllejan ließ die Handschuhe nach 40 Minuten in der Kabine. Alice Derksen zog ihre Torhütermaske über und musste sich nur einmal gegen den flinken Waldemar Ginder geschlagen geben (60.). Den ersten Raptors-Treffer hatte Sascha Fuchs in der 26. Minute erzielt.

Neuwied: Köllejan (41. Derksen) – Steinschneider, Hellmann, D. Schlicht, Neumann - Redler, S. Asbach, Litvinov, Fröse, Losing, Wolf, Sperling, Wasser, Lehnert, Thomson.

Schiedsrichter: Marcus Hahn.

Zuschauer: 529.

Strafminuten: 15:9.

Tore: 1:0 Nolan Redler (Thomson, Wasser) 4‘, 2:0 Janeck Sperling 4‘, 3:0 Matt Thomson (Redler, Losing), 6‘, 4:0 Maximilian Wasser (Thomson) 8‘, 5:0 Nolan Redler (Steinschneider) 25‘, 5:1 Sascha Fuchs 26‘, 6:1 Matt Thomson (Sperling, Redler) 33‘, 7:1 Matt Thomson (Redler) 35‘, 8:1 Sven Asbach (Wasser, D. Schlicht), 9:1 Kirill Litvinov (D. Schlicht) 39‘, 10:1 Matt Thomson (Losing, Neumann) 46‘, 11:1 Maximilian Wasser (S. Asbach) 56‘, 12:1 Maximilian Wasser (Sperling) 57‘, 12:2 Waldemar Ginder (Neuber) 60‘.

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