Lokalsport | 02.11.2022

Schachclub Kettig

Nach zwei Runden erste Mannschaft mit ausgeglichenem Punktestand

Kettig. Nach der knappen 3:5-Auftaktniederlage gegen Remagen empfing die Erste jüngst die Schachfreunde aus Schweich-Trittenheim in Kettig. Waldemar Schmidt hatte an Brett 8 mit Lex den nominell viel stärkeren Gegner, der in den vergangenen Jahren immer an einem der vorderen Bretter zu finden war. Nach der Eröffnung sah die Partie auch so aus, als hätte der Schweicher das Heft fest in der Hand. Schmidt konnte aber durch energisches Spiel den Schweicher zu Ungenauigkeiten verleiten und dann entscheidend durch einen Läuferspieß Material gewinnen.

Thomas Hönig hatte gegen Kaufmann eine Stellung, die etwas schlechter aber gut haltbar aussah. Sein Gegner fand aber die richtigen Abwicklungen und kam so zu einem nie gefährdeten Sieg. Wie auch Hönig so kam auch Gerhard Keller nicht richtig in sein Spiel und lief der Partie hinterher. Lange sah es so aus, als könne er das Endspiel nicht halten. Das sah auch sein Gegner so und spielte unentwegt auf Gewinn- es war die längste Partie des Tages. Wirklich einen eindeutigen Gewinn konnte der Schweicher aber nicht nachweisen, und als der Kampf auch bei einem Sieg von ihm immer noch für uns entschieden war, willigte er endlich ins Remis ein. Uwe Reichert hatte etwas mehr vom Spiel gegen Dietmar Schuster. Im Verlaufe der Partie entstand ein schwieriges Endspiel. Hier zeigte Uwe die bessere Kenntnis und Übersicht und konnte einen vollen Punkt einheimsen. Karsten Loof hatte im März 2020 zum letzten Mal am Brett gesessen. Er spielte an Brett 4 gegen Christian Steil. Sein Gegner unterschätzte die Chancen von Karsten in der ruhigen Stellung, die nach der Eröffnung entstanden war, und wurde nach einer Ungenauigkeit am Damenflügel für die Vernachlässigung der Entwicklung bestraft. Uli Christoffel musste sich gegen Dirk Koch mit einem Alapin-Sizilianer auseinandersetzen. Es entstand ein ziemlich zähes Mittelspiel mit gegenseitigem Belauern. Jedoch leistete sich keiner der beiden Kontrahenten eine Schwäche und die Partie verließ nie die Remisbreite. George Bruziks wurde von Nico Schmitz mit einer unbekannten Variante in der Philidorverteidigung überrascht und stand nach der Eröffnung sehr kritisch. Bruziks entschloss sich zu einem Qualitätsopfer und konnte seine verbliebenen Figuren auf aktive Felder stellen. Es entstand dann im weiteren Verlauf eine Partie mit ungleichem Material: Bruziks hatte Dame, der Gegner zwei Türme, dazu dann ungleichfarbige Läufer. Seine Stellung war kurz vor dem Zugzwang, als er noch seinen Läufer für einen Bauern geben musste. Zwar spielte er noch ein dutzend Züge, aber das war nur Agonie. Bleibt unser Dr. Bernd Müller an Brett 1. Gegen Boris Pritzker gelang es ihm nicht, seinen gefürchteten Beton anzurühren. Schon früh waren an seinem Brett unangenehme Abhängigkeiten entstanden, die Boris Pritzker mit genauem Spiel ausnutzte.

Immerhin mit etwas Glück war der Ersten ein deutlicher 5:3 Sieg gelungen.

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