Tischtennis-Rheinlandliga:
SG Sinzig/Ehlingen mit Pflichtsieg gegen Alexandria Höhn
Kreis Ahrweiler. Die SG Sinzig/Ehlingen hat in der Tischtennis-Rheinlandliga ihren Pflichtsieg im so wichtigen Duell gegen den TTV Alexandria Höhn eingefahren. In der Jahnhalle gab es am Samstagnachmittag einen verdienten 7:3-Erfolg. „Wir haben unser Soll erfüllt und sind letztlich mit dem gesamten Verlauf der Vorrunde zufrieden“, so Mannschaftsführer Marcel Hippchen. Im zweiten Spiel des Samstags erging es der SG wie fast allen Mannschaften der Rheinlandliga in dieser Vorrunde. Bei der 1:9-Niederlage gegen den neuen Halbzeitmeister VfL Oberbieber fand man einfach keinen Zugriff auf das Spiel. „Oberbieber war einfach zu stark“, so Hippchen.
Im Spiel gegen den TTV Alexandria Höhn bewies das Doppel Marcel Hippchen/Nils Damke mit einem Auftakterfolg erneut seine Zuverlässigkeit. Im Spitzenpaarkreuz gelangen Nils Damke erneut zwei Siege und auch bei Philipp Guse platzte diesmal der Knoten bei seinen beiden knappen Erfolgen. Im bisherigen Saisonverlauf war er so etwas wie der Pechvogel des Teams. Doch diesmal reichte es ebenfalls zu zwei Siegen, so dass mit einem Erfolg von Marcel Hippchen der klare Sieg unter Dach und Fach war. Gegen den VfL Oberbieber war am Ende kein Kraut gewachsen. Nils Damke sorgte für den Ehrenpunkt. Mit 7:11 Punkten hat man zwar etwas Abstand zum Relegationsplatz gewonnen, ist aber saisonübergreifend noch lange nicht aus dem Schneider. „Wir müssen in der Rückrunde konstanter werden“, hieß es aus Sinzig.
Ein ähnliches Unterfangen dürfte in der Bezirksoberliga auf Aufsteiger TTC Karla zukommen. Die Grafschafter kamen am Wochenende zu einem kampflosen Erfolg gegen den TTC Olympia Koblenz. Die damit erreichten 8:12 Punkte sind allerdings noch nicht das Wunschergebnis der Grafschafter. „Wir sind gut gestartet, aber dann lief einiges schief“, sagte Mannschaftsführer Marvin Krupp. Zwar gewannen die Grafschafter das direkte Lokalduell gegen die TuWi Adenau deutlich mit 9:2, doch die Adenauer erzielten auch dank ihres großen Kampfgeistes mit 10:10 Punkten das deutlich bessere Halbzeitergebnis. Auf der Grafschaft ist also Luft nach oben für eine positive Entwicklung in der Rückrunde.
In der Bezirksliga unterstrich die SG Sinzig/Ehlingen II ihre Meisterschaftsambitionen. Im Spitzenspiel bei der TTG Moseltal gab es einen klaren 9:2-Erfolg. Dabei profitierten die Sinziger ein wenig davon, dass Franz Gold auf Moseltaler Seite seine Spiele und sein Doppel abgeben musste. Allerdings hatten die Sinziger mit Routinier Jürgen Füllmann und Jonas Sonntag eine sehr starke Aufstellung aufgeboten. Zudem reiste mit Dennis Möhren ein weiterer Routinier für einen Einsatz im Doppel an die Mosel. Mit 17:1 Punkten ist die Halbzeit-Meisterschaft geschafft und der Vorsprung auf Verfolger TTG Moseltal beträgt drei Punkte. Meisterschaft und Aufstieg scheinen somit das erklärte Saisonziel der Reserve der SG Sinzig/Ehlingen zu sein.
Nervenstärke bewiesen die Verbandsliga-Kollegen der TTG Kalenborn/Altenahr bereits am Donnerstag beim 9:5-Erfolg bei der Reserve von Olympia Koblenz. „Das war eine ganz enge Kiste, aber wir haben tatsächlich alle fünf Fünfsatzspiele gewonnen“, freute sich Mannschaftsführer Frank Rothhaß. Er gewann mit Gabriele Nelles an der Spitze alle vier Einzel. Hinzu kamen zwei Einzelerfolge von Hans Baums im unteren Paarkreuz. Mit 10:8 Punkten liegen die Altenahrer in dem Bereich, den man sich vor der Saison vorgestellt hatte. Wir haben jetzt etwas Luft auf den Relegationsplatz“, fasste Frank Rothhaß die nun etwas komfortablere Situation zusammen.
In der Oberliga konnten die TTF Remagen das Spitzenspiel gegen die DJK Müllenbach knapp mit 6:4 für sich entscheiden. Ausschlaggebend waren die beiden Erfolge von Kevin Müller im Spitzenpaarkreuz. Auch Guido Lenz gewann unten beide Spiele. Für die letztlich klare Halbzeitmeisterschaft der TTF Remagen sorgte dann die SG TuS/PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler, die ihr Duell gegen die DJK Müllenbach mit 7:3 gewann. Auf Seiten der Kreisstädter verbuchten Markus und Michael Kossytorz im oberen Paarkreuz der Müllenbacher eine makellose 4:0-Bilanz. BL
