4. Platz für Rheinland Motorsport bei Saisonabschluss

Saisonbestleistung zum Finale

Saisonbestleistung zum Finale

Gierlich und Schreiber steuerten ihren Nissan Sunny GTI souverän durch den Regen. Foto: Ben Güldner

14.11.2023 - 14:48

Rheinbach/Nürburg. Nachdem der 6. Lauf zur diesjährigen Saison der RCN Gleichmäßigkeitsprüfung für das Team Rheinland Motorsport aufgrund eines Problems mit dem persönlichen Zeitnahme-Equipment etwas bescheidener ausfiel (Platz 58), zeigten Ralf Schreiber und Patrick Gierlich zum Saisonfinale noch einmal, was sie können.

Der 7. Lauf hielt nämlich nicht nur das typisch herbstliche, regennasse Eifelwetter bereit, es wurde zusätzlich eine ungewöhnliche Streckenvariante gefahren. Üblicherweise fährt die GLP auf der legendären Nordschleife. Dieses Mal wurde jedoch die Grand Prix-Strecke als Aufgabe gestellt, demselben Kurs, auf dem auch die Formel 1 bereits zu Gast war. Üblicherweise werden in der GLP einzelne Runden als Referenzzeit genommen. Aufgrund der doch überschaubaren Streckenlänge im Vergleich zur Nordschleife wurden dieses Mal jeweils drei Runden zu einer „Rundenzeit“ zusammengefasst. Eine weitere Herausforderung, denn wenn man sich hier verzählte, bedeutete dies nicht nur viele Strafpunkte, sondern direkt der Ausschluss aus der Wertung. Zusätzlich kam hinzu, dass nicht nur zwölf Runden gefahren wurden, sondern gleich 30.

Nachdem der Start des 56 Fahrzeuge umfassenden Feldes erfolgt war, stellten alle schnell fest, dass die Strecke aufgrund des immer noch fallenden Regens sehr rutschig war. Einige Teams hatten Schwierigkeiten, ihr Fahrzeug auf der Strecke zu halten, die Folge waren mehrere Quersteher und auch Dreher. Ein weiteres Problem war auch das Einhalten der Maximalzeit von zwölf Minuten für die drei Runden.

Dies alles ließ Gierlich und Schreiber jedoch kalt. Sie ließen sich davon nicht beirren und steuerten ihren Nissan Sunny GTI souverän durch den Regen. Zum Ende des 1. Turns nach 16 Runden ließ der Regen etwas nach, eine Trockenlinie bildete sich. Diese verschwand jedoch nach dem Tankstopp durch wiedereinsetzenden Regen spürbar, was wiederum dazu führte, dass die Strecke sich gefühlt erneut in eine Eisbahn verwandelte. Und wieder zeigte sich die Sunny-Besatzung davon unbeeindruckt.

Nachdem der 1. Stint mit lediglich 9,2 Fehlerpunkten beendet wurde verbesserten sich Gierlich und Schreiber noch einmal deutlich und sammelten nur noch weitere 3,2 Punkte im 2. Stint. Dies bedeutet in der Endabrechnung nur 12,4 Punkte. Diese Punktzahl spülte sie bis auf den 4. Platz vor. Zusätzlich schoben sie sich hierdurch wieder auf den 11. Platz in der Jahreswertung. „Nicht schlecht für eine Besatzung, die nach wie vor bewusst nur auf Stoppuhren und Aufschrieb setzt“, konnte sich Gierlich mit einem Augenzwinkern einen kleinen Seitenhieb auf Teams, die mit GPS-Zeitmessung fahren, nicht verkneifen. Doch nun steht der Winter an. Und um eine alte Fußballweisheit zu nutzen: „Nach der Saison ist vor der Saison.“

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