Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar - Saison 2020/21 - Aktuell

Schwerer Start nach Corona Pause

Nentershausen. Rund um Nentershausen wird man aufgeatmet haben, dass die Aktiven endlich wieder dem runden Leder nachjagen dürfen. Seitdem das Team Ende September „ausgebremst“ wurde, waren die Jungs von Trainer Marco Reifenscheid in der Warteschleife. So war es auch nicht verwunderlich, dass der erste Schritt in die Normalität in die Hose ging. Im Rheinlandpokal gab es bei der SG Rennerod mit 0:1 bereits das Aus in der zweiten Runde in diesem Wettbewerb. In der Liga folgte dann, ebenfalls mit 0:1, eine weitere Niederlage.

SG Rennerod - Sportfreunde Eisbachtal 1:0 (1:0)

„Uns ist einfach zu wenig eingefallen“, gab ein enttäuschte Patrick Reifenscheidt nach der Partie seiner Mannschaft bei der SG Rennerod zu Protokoll. Diese hatte soeben die Zweitrundenpartie beim Bezirksligisten in Rennerod mit 0:1 in den Sand gesetzt und war frühzeitig aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Maximilian Kupecek (23.) hatte für seine Farben bereits Mitte der ersten Hälfte den goldenen Treffer erzielt und somit für die Überraschung in dem laufenden Wettbewerb gesorgt. Da half es auch nichts, wenn die Eisbären nach dem Spiel am Ende rund 80 Prozent Ballbesitz für sich bilanzieren konnten. Am Ende gelang es nicht, diese Überlegenheit in Treffer umzumünzen. Und wenn es wirklich gefährlich wurde, stand mit Joshua Zey ein bärenstarker Keeper zwischen den Posten. So blieb es nach insgesamt 94 min beim Überraschungserfolg der Gastgeber.

Sportfreunde Eisbachtal: Schmitt, Jost, Kleinmann, Brühl (60. Lauer), Tautz, Leber (73. Reitz), Duchscherer, Tuchscherer, Jung (60. Vrella), Omotezako, Stahlhofen.

Alemannia Waldalgesheim - Sportfreunde Eisbachtal 1:0 (1:0)

Da war mehr drin. So zumindest sah es Patrick Reifenscheidt nach der knappen 0:1-Niederlage seiner Mannschaft bei der Alemannia in Waldalgesheim. „Es ist uns nicht gelungen unsere guten Phasen in dieser Partie mit Toren zu belohnen“. Hier hatte der Coach der Eisbären vor allem die ersten 45 Minuten im Blick, als seine Mannschaft das aktivere Team war. „Nach der Pause ist es uns leider nicht mehr gelungen ins Spiel zu finden“, gestand der Chef der Eisbären ebenfalls ein. Und hier waren es die Gastgeber, die am Schluss genau diesen einen lichten Moment hatten, um die drei Punkte einzufahren. Torschütze war Nils Rosenbaum, der aus dreizehn Meter freistehend zum Schuss kam und den entscheidenden Treffer markierte. Entscheidend auch, weil Eisbachtal neun Minuten vor Spielende einen Strafstoß ungenutzt ließ. Julius Tuchscherer trat an, doch die Alemannen hatten in Pasquale Patria ihren Helden des Nachmittags, der diesen Elfmeter glänzend parierte. So blieb es beim knappen Heimerfolg der Rhein-Hessen auch wenn sich die Gastgeber am Ende noch selbst dezimierten. Drei Minuten vor dem Spielende senste Serdal Günes an der Mittellinie vollkommen übermotiviert Julius Tuchscherer um und sah die Rote Karte. So konnte sich Alemannias Trainer Aydin Ay vor allem über die drei Punkte freuen. „Wir haben heute ein sehr intensives Spiel gesehen, aber kein gutes. Wir haben für einen Aufsteiger jetzt drei Spiele hintereinander gewonnen und können erst einmal durchatmen“.

Sportfreunde Eisbachtal: Schmitt, Jost, Kleinmann, Brühl (60. Lauer), Tautz, Leber (73. Reitz), Duchscherer, Tuchscherer, Jung (60. Vrella), Omotezako, Stahlhofen.