Rudergesellschaft Treis-Karden war bei der Regatta in Saarburg
Sechs erste und sieben zweite Plätze
Treis-Karden/Münstermaifeld. Sechs Siege, sieben zweite Plätze, so die Bilanz der Nachwuchsgruppe der Rudergesellschaft Treis-Karden und der Ruder-AG des Kurfürst-Balduin-Gymnasiums Münstermaifeld bei der Nachwuchsregatta in Saarburg. „Wenn man mit einer Gruppe regattiert, bei der die Hälfte der Ruderer ihre ersten Regattaerfahrungen sammelt, ist man als Trainer extrem gefordert und muss die Augen überall haben,“ so die Betreuer vor Ort Anja Kattanek und Petra Walter, die zudem von den erfahrenen Rennruderern Jonathan Müller, Theresa Wiesen und Lorenz Schneiders unterstützt wurden. Erschwerend kam für die Teilnehmer auch die starke Strömung der Saar und das Festmachen an der „Startbrücke“ hinzu. Bereits im ersten Rennen ließ Julian Harvardt nichts anbrennen und gewann im Leichtgewichts- Jungen Einer (14 Jahre). Luisa Fuchs gewann ebenfalls im Mädchen Einer (14 Jahre) und gemeinsam fuhren sie dann auch im Mixed-Doppelzweier (14 Jahre) als Erste über die Ziellinie. Zwei weitere Siege erkämpften sich Anna Heidler und Hanna Walter im Leichtgewichts- Juniorinnen Doppelzweier (15/16 Jahre) sowie Lukas Müller im Leichtgewichts- Jungen Einer (13 Jahre). Im Gig-Doppelvierer der Mädchen 13/14 Jahre sollten gleich zwei Boote in verschiedenen Abteilungen an den Start gehen. Während Emilia Thönnes, Amelie Leyendecker, Valentina Leyendecker, Katharina Stachok gesteuert von Yannik Lehmann nach verhaltenem Start mit sauberen Schlägen ihre Gegner zu überholen wussten, musste der zweite Vierer mit Ann-Sophie Cichy, Anna-Sophia Gorges, Jule Otto, Nicole Simons leider unverrichteter Dinge wieder anlegen: Ihr Rennen fiel dem Regattaabbruch zum Opfer, zu dem der Ausrichter aufgrund der ablaufenden Schifffahrtssperre gezwungen war. „Das war schon sehr schade. Die Enttäuschung war den Mädchen anzusehen, die hoch motiviert in Richtung Start ruderten, um es ihren Kameradinnen des bereits siegreichen Vierers gleich zu tun,“ berichtet Steuermann Lorenz Schneiders. Am 4. Juli besteht allerdings erneut eine Chance, nämlich beim Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“.