Sporthilfe benennt Team für Olympische Spiele und Paralympics

„Tokio Team Rheinland-Pfalz“ mit 36 Athleten

Rheinland-Pfalz. 28 olympische und acht paralympische Spitzensportler gehören dem „Tokio Team Rheinland-Pfalz“ an, das die Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz jetzt benannt hat. Die 36 Athleten – 23 Männer und 13 Frauen – aus 27 rheinland-pfälzischen Vereinen gehören damit zum erweiterten Kreis derer, denen eine Chance zur Teilnahme an den Sommerspielen 2020 in Tokio prognostiziert wird. 16 Athleten kommen aus pfälzischen Vereinen, zwölf aus rheinländischen und acht aus rheinhessischen Vereinen. Fast ein Drittel der Sportler sind Leichtathleten (11), auch Ruderer (4) und Baseballer (3) sind recht stark vertreten. Jüngstes Mitglied des Teams ist der 19 Jahre alte Radsportler Timo Bichler vom RV Dudenhofen, die erfahrenste Athletin ist die 51 Jahre alte Para-Dressurreiterin Angelika Trabert vom Reitclub Hofgut Petersau.

Neben Trabert haben mit Para-Dressurreiterin Hannelore Brenner (Reitclub Hofgut Petersau), Stabhochspringer Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken), Florettfechter Peter Joppich (CTG Koblenz), Ringer Denis Kudla (SV Alemannia Nackenheim), Para-Speerwerfer Mathias Mester (1. FC Kaiserslautern), Ruderer Richard Schmidt (RV Treviris Trier) und Bahnradsprinterin Miriam Welte (1. FC Kaiserslautern) sieben weitere Athleten im Einzel oder im Team bereits eine oder mehrere Medaillen bei Olympischen oder Paralympischen Spielen geholt. „Die Nominierung der Athleten ist in Abstimmung mit den Spitzenfachverbänden und dem Deutschen Behindertensportverband durch den Vorstand der Sporthilfe in Kooperation mit dem Landessportbund erfolgt“, macht Jochen Borchert, LSB-Vizepräsident Leistungssport und seit November auch Vorsitzender der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz, deutlich.

„Da ganz unterschiedliche Qualifikationsmöglichkeiten und Qualifikationskriterien in ´Sportdeutschland´ vorhanden sind und die Leistungsdichte oftmals enorm groß ist, wäre es am Ende ein toller Erfolg, wenn 14 bis 18 Athleten aus Rheinland-Pfalz in Tokio am Start wären.“