Lokalsport | 24.09.2018

Fußball bei der SG Mülheim-Kärlich - Saison 2018/19

Wechselhafte Auftritte der SG2000

Einem 1:3 beim Bezirksligisten Oberwechsel folgte ein 0:0 gegen Mitfavorit Mayen

Mülheim. Zumindest teilweise kann die SG Mülheim-Kärlich ein zufriedenstellendes Fazit aus den beiden letzten Partie ziehen. Nach einer nicht einkalkulierten Pokalpleite bei Vesalia Oberwesel gab es gegen den Titelfavoriten TuS Mayen zumindest einen Teilerfolg.

Pokalpleite

Vesalia Oberwesel - SG Mülheim-Kärlich 3:1 (0:0)

Mit einer herben Enttäuschung endete die Partie zwischen dem Bezirksligisten Vesalia Oberwesel und dem Rheinlandligateam der SG Mülheim-Kärlich. Der Underdog siegte am Ende mit 3:1 (0:0). Zunächst aber übernahmen die Gäste das Spielgeschehen. Allerdings gefährlich wurde es nicht. Torgelegenheiten konnten keine verzeichnet werden. Die Gastgeber beschränkten sich auf Konter. Und das erfolgreich, denn nach gut einer Stunde konnte Oberwesel erstmals jubeln. Lukas Stüber (62.) setzte sich hier gegen die komplette Gästeabwehr durch und versenkte das Spielgerät - Führung für die Hausherren. Doch zunächst schien dieser Treffer die Gäste aufzuwecken. Bereits sechs Minuten später war es Daniel Aretz, der ausgleichen konnte. Aber die Bezirksligaakteure schlugen ebenfalls zurück und hatten hierbei auch ein glückliches Händchen bei den Spielerwechseln. Zehn Minuten vor dem Spielende hatte Vesalen Trainer Peter Ritter für Pietro Putignano und den Torschützen Lukas Stüber mit Benjamin Reiner und Christoph Bittner zwei neue Kräfte gebracht, die sich als Glücksgriff erwiesen. So stand Reiner geraden einmal drei Minuten auf dem Feld, als ihm der erneute Führungstreffer für die Gastgeber gelang. Fünf Minuten später traf dann Bittner, nach Vorarbeit von Reiner, gar zum 3:1 und sorgte somit für eine Feierorgie bei den Ritter-Schützlingen. Diese konnten den Vorsprung bis zum Ende über die Zeit retten und schafften somit den Sprung ins Pokalachtelfinale, welches nun am Donnerstag, 27. September ausgelost wird. „Die Niederlage geht auf meine Kappe“, nahm Mülheims Trainer Michael Maur die Mannschaft nach Spielende in Schutz und gestand Fehleinschätzungen in Aufstellung und Einwechselungen ein.

SG Mülheim-Kärlich: Weißenborn, Lauer, D. Aretz, Kling, Ouro-Djeri (85. P. Aretz), C.Rönz, Weeser (66. Birkner), Mahmud (66. Mintgen), Dohmen, Scheu, Henrich.

Rheinlandliga

SG Mülheim-Kärlich - TuS Mayen 0:0. Mülheim-Kärlich. In einem waren sich nach Spielende beide Seiten einig. Die gut 200 Zuschauer hatten trotz der Nullnummer eine gute und interessante Partie erlebt. Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden gab es auf beiden Seiten. Die Größte für den TuS Mayen hatte Lukas Meyer.

Der aber scheiterte, nach toller Vorarbeit von Tim Schneider, letztendlich doch an Mülheims Schlussmann Michael Wall. Auf der anderen Seite konnte sich aber auch mehrmals Kevin Michel, im Tor der Eifelaner auszeichnen. Vor allem in der Schlussphase glänzte er mehrfach und rettet somit den Gästen den Punkt am Mülheim Sport und Schulzentrum. So waren am Schluss beide Seiten zufrieden. Mayen, da sie, 48 Stunden nach dem nervenaufreibenden Pokal-Fight in Wittlich (6:4 n. E.) bei der SG2000 einen Punkt einfahren konnten und somit auch in der Ligaspitze der Rheinlandliga verbleiben dürfen und aber auch in Mülheim. Die hatten nach dem Pokal aus in Oberwesel (1:3) Wiedergutmachung versprochen, was ihnen gegen den Tabellenzweiten gelungen ist. „Es ist eine junge Mannschaft. Wir sind dabei Nachwuchsspieler, die ihre erste Seniorensaison spielen, einzubauen. Da sind auch solche Rückschläge einkalkuliert“, so Maur in seinem Fazit. Gemeint hatte er hier Christoph Fritsch und Christoph Rönz. Rönz gehörte, wie auch der ein Jahr ältere Fadou Ouro-Djeri zu den stärksten Akteuren gegen Mayen. „Die Jungs haben heute ein Spitzenteam wie Mayen vor Probleme gestellt. Das zeigt, das wir auf dem richtigen Weg sind“.

SG Mülheim-Kärlich: Wall, Fritsch, Birkner, Kuhn, Aretz, Mintgen (90. Schmidt), C. Rönz, Mahmud (86. Ouro-Djeri), Dohmen, Scheu, Henrich. TH

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