Koblenz.Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, nimmt zurzeit drastisch ab. Im Jobcenter Stadt Koblenz wirkt sich das jedoch (noch) nicht aus. Im Gegenteil. Je schneller in den Erstaufnahmeeinrichtungen entschieden wird, umso zeitiger kommen die Menschen in der Region an, in der sie künftig leben und arbeiten sollen. Damit auch die Integration in den Arbeitsmarkt künftig möglichst schnell und reibungslos klappt, richtet das Koblenzer Jobcenter eine eigene Anlaufstelle für Flüchtlinge ein: Von Montag, 2. Mai, an befindet sie sich Am Sender 5 in Koblenz, in unmittelbarer Nähe von Jobcenter und B 9.

Dort betreuen künftig Joachim Höllen und sein zehnköpfiges Team jene Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind und nun am Deutschen Eck auf eine bessere Zukunft hoffen. Zuständig ist das Flüchtlings-Team für Asylberechtigte aus Syrien, Iran, Irak, Eritrea, Pakistan, Afghanistan, Nigeria, Somalia und Staatenlose, die in den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt vermittelt werden sollen. Die steigende Anzahl von Flüchtlingen führt zu Besonderheiten in der Integrationsarbeit und Leistungssachbearbeitung“, erklärt Höllen. „Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den zurückliegenden Monaten gezielt qualifiziert. Mit der neuen Anlaufstelle verfügen wir nun auch über die notwendigen räumlichen Kapazitäten.“ Durch die Verbesserung der äußeren Rahmenbedingungen erhoffe er sich eine unkomplizierte und schnellere Bearbeitung von Kundenanliegen, so Höllen weiter. „Wir verfügen nun sogar über Mitarbeiter, die Kunden in ihrer Landessprache beraten können. Wie für alle Kunden des Jobcenters bieten wir außerdem Qualifizierungs- und Hilfeangebote in Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartnern an.“ Zu erreichen ist das neue Gebäude mit der Buslinie 4 von der EVM (Ausstieg an der Bushaltestelle Von-Kuhl-Straße). Zudem sind ausreichende Parkmöglichkeiten vor Ort vorhanden.

Pressemitteilung

Bundesagentur für Arbeit