„500 Jahre Pfarrkirche Sankt Margareta in Adendorf“ wird gefeiert
Buntes Kirmestreiben auf dem Dorfplatz
Das Fest beginnt am 11. Juli und endet mit der Paiasverbrennung am 14. Juli
Adendorf. Im Jahre 1515 wurde die Adendorfer Kirche neu errichtet, laut Denkmalliste des Landes Nordrhein Westfalen anstelle einer mittelalterlichen Vorgängerkirche, die auch in mehreren mittelalterlichen Urkunden erwähnt wird. Schutzpatronin ist die heilige Margareta, die im Chor der Adendorfer Kirche ihren eigenen Altar hat und die als „Perlengleiche“ noch heute in einem alten Adendorfer Kirchenlied, das in jedem Adendorfer Gebetsbuch als letzte Seite eingelegt ist, besungen wird. Die „Margaretenkirmes“ in Adendorf wird in diesem Jahr also eine besondere „Kirchweih“ sein; denn trotz mancher Umbauten und Erweiterungen in den folgenden Jahrhunderten wird die Geburtsstunde der „heutigen Adendorfer Kirche vor 500 Jahren“ gefeiert. So wird auch das bunte Kirmestreiben auf dem Dorfplatz in Adendorf, das am Samstag, 11. Juli beginnt und mit der Pajasverbrennung am 14. Juli endet, ein besonderes sein. Verantwortlich zeichnen für Programm sowie Speis und Trank am Kirmessamstag und -sonntag die KG Hetzbröde und am Kirmesmontag und -dienstag der Sportverein Alemannia Adendorf. Der Kirmessonntag beginnt um 10 Uhr mit dem Festhochamt für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Ortsvereine, das zelebriert wird von Weihbischof Ansgar Puff und Dechant Hermann Josef Zeyen. Es singt der Gesangverein Eintracht Adendorf. Zu den kräftigen Klängen des Tambourcorps Blau Weiß Adendorf geht es anschließend auf den Kirmesplatz, wo in Gegenwart des Festausschusses ein kleiner Festakt mit Fassanstich und musikalischem Frühschoppen folgt. Es spielen die „Rhein-Ahr-Spatzen“, ein Highlight, zu dem eine Spende der Kreissparkasse Bonn Rhein-Sieg beigetragen hat.
An dem viertägigen Kirmestreiben werden alle Besucher, ob Alt oder Jung, ihre helle Freude haben. Die Kirmesbuden öffnen am Samstag schon um 15 Uhr mit Schmetterlingsbahn für die „Großen“ und einem Kinderkarussell, das die Volksbank Wachtberg sponsert, für die „Kleinen“. Auf dem unteren Dorfplatz findet von 16 bis 20 Uhr gleichzeitig ein heimischer Trödelmarkt mit Altertümchen, Kuriosem und Brauchbarem statt. Speis und Trank lassen an allen vier Tagen nichts zu wünschen übrig. Am Samstag um 17 Uhr öffnen der Getränkepavillon und der Imbissstand mit herzhaften Reibekuchen, Steaks, Würstchen und Fritten. Ab 19 Uhr kann man dem Barmixer bei der Zubereitung seiner verführerischen Cocktails zuschauen. Den unterhaltsamen Musikabend, der um 20 Uhr beginnt, bestreiten “The Real Safri“ und „Das Heddemer Dreigestirn“. Sie versprechen faszinierende Trommelkunst und musikalische Comedy in Perfektion. Der Kirmessonntag wird ab 12.30 Uhr durch ein vielfältiges Kuchenbuffet bereichert, eine Spende der Adendorfer Kuchenbäckerinnen und -bäcker. Um 18 Uhr öffnet wieder die Cocktailbar und gleichzeitig geht es los mit Live-Unterhaltung durch „Dancin-Sound“.
Am Montag, 13. Juli geht die Kirmes weiter ab 17 Uhr, wenn Imbissstand und Getränkewagen öffnen.
Traditioneller Abschluss
Der krönende Abschluss, die sogenannte Paiasverbrennung, beginnt am Kirmesdienstag um 18 Uhr mit der Öffnung von Imbiss- und Getränkestand. Ab 19 Uhr spielt die Tanzband „Herzschlag“. Im Laufe des Abends wird dann der Paias, eine große Puppe aus Stroh und Lumpen, höchstrichterlich verurteilt und verbrannt. Mit dieser Tradition endet offiziell das bunte Kirmestreiben.
Auch in diesem Jahr hat der Festausschuss Adendorf wieder ein tolles Programm vorbereitet. Foto: Privatarchiv
