Lokalsport | 06.01.2015

Verdienter Sieg nach einem sportlichen Kraftakt

Damen holen den Kreispokal

SV Wachtberg II - Alfter SC 3:2 (-11, 24, 21, -12, -9)

Die Wachtberger Mädels freuen sich über den Sieg des Kreispokals. privat

Alfter. Nach dem überzeugenden Sieg der Damen II über die Damen I des SV Wachberg standen die jungen Mädels (Jahrgang 1997 bis 1999) Anfang Dezember verdient im Finale des Kreispokales. Gegner an diesem Tag Tag war der Alfter SC.

Alfter spielt zwar aktuell eine Klasse tiefer (Bezirksliga dritter Platz) als die Wachtberger Mannschaft, hat sich aber zur neuen Saison reichlich mit jungen Spielerinnen, zum Beispiel aus Röttgen/Bonn, verstärkt. Zudem hat der Pokal, wie man weiß, seine eigenen Gesetze - dies betonte Trainerin Vanessa Weber vor dem Spiel noch einmal. Deshalb fuhren die Wachtbergerinnen hoch motiviert und voll konzentriert zum Endspiel nach Alfter. Leider musste auch in diesem Spiel auf einen kleinen, aber qualitativ hochwertigen Kader (sieben Spielerinnen) zurückgreifen.

Im ersten Satz spielte nur der SVW. Starke Abwehrleistungen von Libera R. Schäfer, ein perfektes variables Zuspiel von A. Simic und ein starker Angriff von A. Klevenhaus, M. Fischer, M. Schwabach, I. Maisack und M. Faller brachten den Satz nach Hause. Die Heimmannschaft aus Alfter wirkte ziemlich überrumpelt und brachte auch nach zahlreichen Wechseln nichts zustande.

Nun hieß es, auch den zweiten Satz zu holen. In der Satzpause ermahnte Trainerin Vanessa Weber ihre Spielerinnen, dass dieses Spiel kein Selbstläufer werde und die Konzentration wie im ersten Satz hochgehalten werden müsse. Leider schlichen sich dennoch zu viele Eigenfehler ein, die den Gegner natürlich wieder ins Spiel brachten. Erst zum Ende des Satzes wachten die Mädels wieder auf, aber es war zu spät. Am Ende wurde der Satz knapp zu -24 abgegeben.

Im dritten Satz lief nun nur noch wenig zusammen. Alfter stand immer richtig und wehrte die starken Angriffe ab. Selbst Bälle, die kaum noch zu spielen waren, wurden von Alfter in einen Gegenangriff verwandelt. Die Wachtberger Mädels waren zu diesem Zeitpunkt in einer kleinen Schockstarre. Auch dieser Satz wurde abgegeben. Im vierten Satz wurde die Mannschaft noch einmal eingeschworen und ihr aufgezeigt, dass nun ein deutlicher Leistungsschub vom ganzen Team kommen müsse. Mit 200 Prozent gingen die Mädels auf den Platz und wollten zeigen, wer den Pokal verdient hat. Alles funktionierte, es wurde um jeden Ball gefightet und es passte wieder alles zusammen - ein starker Satz der Wachtberger Mannschaft, die zu -12 Alfter aus der eigenen Halle fegte.

Mit der Wut im Bauch und der Motivation, den Pott nach Wachtberg zu holen, gingen die Mädels in den letzten und entscheidenden fünften Satz. Alfter kam nicht mehr ins Spiel, die zwei knapp gewonnen Sätze hatten zu viel Energie gekostet, um noch einmal etwas auszurichten. Der letzte Punkt von Isabel Maisack zum 15:9, die den Ball frech auf die kurze 6 des Gegners legte, brachte den ersehnten Erfolg. Die Mädels fielen sich in die Arme und eine große Erleichterung und neuer Siegeswille für die nächsten Saisonspiele in der Landesliga waren förmlich in der ganzen Halle zu spüren. Am Schluss stand ein doch deutliches Ergebnis zu Buche.

Es spielten: M. Fischer, M. Schwabach, I. Maisack, A. Simic, A. Klevenhaus, M. Faller, R. Schäfer. Trainerin: V. Weber.

Die Wachtberger Mädels freuen sich über den Sieg des Kreispokals. Foto: privat

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: "klimafreundliche Elektromobilität" ist eine Falschbehauptung, denn der Bahnstrommix enthält reichlich Kohlestrom aus dem vor wenigen Jahren neugebauten Bahnkraftwerk Datteln. Oberleitungsfreie Bahnen...
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
  • Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.
Dauerauftrag
Franz-Robert Herbst
Nachruf Stolzenberger, Friedhelm
Stadt Linz
Nikolausmarkt in Oberbreisig
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

-Anzeige-Mitmach-Aktion „Deutschland sucht den Lieblingsladen“

Kauf Lokal-Award geht zum dritten Mal in Folge nach Neuwied

Neuwied. Die Mitmach-Aktion „Deutschland sucht den Lieblingsladen“ geht mit einer Rekordbeteiligung zu Ende. Bis zum 20. Oktober konnten Shoppingfans aus ganz Deutschland für ihren Lieblingsladen online abstimmen. Jetzt stehen die Siegerinnen und Sieger ihres jeweiligen Bundeslandes fest, die am 15. November mit dem „Kauf Lokal“-Award zum „Lieblingsladen 2025“ gekürt wurden.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Anzeige Holz Loth
Imageanzeige
Mülltonnenreinigung
Image
Pelllets
Image
Seniorengerechtes  Wohnen wird ausgebaut
Anzeige Stadtwerke Andernach lt. Absprache mit Frau Jahnen-Kurtic
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Stellenausschreibung Verkehrsabteilung
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Shopping-Genuss-Abend in Bad Neuenahr-Ahrweiler am 20.11.25
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
Nikolausmarkt Oberbreisig
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
quartalsweise Abrechnung
Kennziffer 139/2025