Allgemeine Berichte | 18.11.2014

Frühere Bedeutung ist auch heute noch zu finden

Die Mispel - Obstbaum des Mittelalters

Mispelbaum mit Früchten im Naturnahen Schaugarten Berkum. Birte Kümpel

Wachtberg-Berkum. Hübsch sieht er aus, der Mispelbaum am Rande des Naturnahen Schaugartens hinter dem Berkumer Rathaus. Goldfarben leuchten seine zahlreichen kugeligen Früchte in der Herbstsonne. „Steinäpfel“ werden die anfangs harten Apfelfrüchte auch genannt. Erst durch längere Lagerung oder Frost werden sie mürbe.

War die Mispel (lat. Mespilus germanica) im Mittelalter ein viel genutzter Obstbaum, findet man sie heute nur noch selten. Schade, denn der Baum besticht auch im Frühjahr durch schöne weiße Blüten mit großen Blütenblättern. Im Herbst ist er durch die oben erwähnten kugeligen Früchte ein echter Hingucker im naturnah gestalteten Garten. Von der früheren Bedeutung der Mispel zeugt ihr Bild im Stadtwappen zum Beispiel der niederrheinischen Städte Geldern („Geldernsche Rose“) und Viersen. Mispelfrüchte schmecken säuerlich. Ihr hoher Pektin-Gehalt macht sie besonders geeignet für die Zubereitung von Marmeladen und Gelees, aber auch Mispel-Likör ist etwas Feines. Gerbstoffe aus Frucht und Laub konservieren noch heute vor allem Apfelwein (Most).

Wer mehr über die Mispel und die Anlage eines naturnahen Gartens erfahren möchte, dem sei die Broschüre „Der naturnahe Schaugarten“ des Agenda Arbeitskreises Naturnaher Schaugarten empfohlen, erhältlich im Rauthaus Berkum.

Pressemitteilung der

Gemeinde Wachtberg

Mispelbaum mit Früchten im Naturnahen Schaugarten Berkum. Foto: Birte Kümpel

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