10 Jahre Watchhill Stompers
Eine Dekade voller Dixieland Jazz
Im Ließemer Köllenhof fand das Jubiläumskonzert mit vielen Gastmusikern statt
Ließem. Wer hätte damals, als sich im Sommer 2003 einige Jazzmusiker in Wachtberg zu den „Watchhill Stompers“ formierten, gedacht, dass es diese Band zehn Jahre später noch geben würde? Und nicht nur das, sondern auch, dass sie sich zu einer in Wachtberg nicht mehr wegzudenken musikalischen Institution mausern würde? Grund genug für die Musiker, diesen besonderen Geburtstag mit allen Freunden, Musikbegeisterten und ehemaligen Mit-Musikern zu feiern. Wie oft haben sie wohl in den letzten Jahren schon im Ließemer Köllenhof gespielt? Oft, also fand das Jubiläumskonzert auch dort statt – bei bestem Sommerwetter im schönen Innenhof am ersten Sonntag der 7. Wachtberger Kulturwochen. Wachtbergs stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Perkams überbrachte herzliche Geburtstagsglückwünsche und hob dabei hervor, dass es in einer so jungen Kommune wie Wachtberg etwas ganz Besonderes sei, wenn eine Musikergruppe zehn Jahre bestehe. In der aktuellen Besetzung mit Wolfgang Hoerle, Peter Franke, Gunnar Fischer, Eugen Endres und Chris Achenbach überraschten die Musiker die Gäste als Entree mit Franz Liszts „Liebestraum“ – in dieser Instrumentenkombination dargebracht sicher ein seltenes Erlebnis und ein musikalisches Sahnestück zum Geburtstag. Danach folgte bester, gewohnt bodenständiger und akustisch unverstärkter Dixieland-Jazz. Hits wie „Deed I do“, „Do you know“, „Black and Blue“ über “China Boy” bis “Bye, Bye Blackbird” waren dabei nur eine kleine Auswahl ihres großen Repertoires. Viele Gäste waren gekommen, darunter etliche Musiker, die die Watchhill Stompers während der letzten zehn Jahre eine Zeit lang begleitet haben. Was lag da näher, als auch diese Weggefährten zu einer Geburtstagssession einzuladen. So bereicherten abwechselnd mehrere neue Gesichter – und neue Instrumente – die Band und gemeinsam erklangen Evergreens wie „Ice Cream“, „All of me und „I found a new baby“. Der Spaß der Musiker weckte einfach gute Laune. Da waren sie alle „Watchhill Stompers“, Musiker wie Gäste, und ließen sich vom Rhythmus anstecken. Und wer immer schon wissen wollte, was es mit dem Namen der Gruppe auf sich hat, wurde endlich schlau: Die nach dem Wachtberg benannte Gruppe kommt ohne Schlagzeug aus, dafür „stampfen“ sie … die „Watchhill Stompers“.
Pressemitteilung der
Gemeinde Wachtberg