Allgemeine Berichte | 25.06.2015

Tagung „Seele und Wiedergeburt - Tête-à-Tête wissenschaftlicher Fakten und Erfahrungswissen“ in Bad Honnef

Theorie und Praxis trafen sich

In Bad Honnef trafen sich ca. 60 Teilnehmer zu einer Tagung.Privat

Bad Honnef. Wie sich Seele und Wiedergeburt verstehen lassen, das war das Thema einer Tagung, die an der Internationalen Hochschule in Bad Honnef stattfand. Ca. 60 aus dem ganzen Bundesgebiet angereiste Gäste folgten der Einladung der Initiative „R(h)einbewusstein“, informierten sich über den aktuellen Stand der Forschung und das überlieferte Erfahrungswissen zu diesem speziellen Forschungsthema. Die fünf Referenten beleuchteten durchaus kontrovers verschiedene Aspekte und gaben den Teilnehmern Gelegenheit, sich in regen Diskussionsrunden auszutauschen.

Die Initiatoren von „R(h)einbewusstsein“ hatten die Berührung mit dem Thema „Seele und Wiedergeburt“ ausdrücklich als Begegnung von Wissenschaft und Spiritualität konzipiert - ein ungewöhnlicher Zugang mit dem Anspruch, „Gegensätze zu überwinden und Synergien zu schaffen“, wie Dirk Seeling, der Sprecher von „R(h)einbewusstsein, betonte. Eröffnet wurde die Tagung von dem bekannten Moderator Thomas Schmelzer, der mit einer Reihe von Fragen den Erwartungshorizont absteckte: Wer sind wir? Was macht den Wesenskern von Menschen aus? Welche wissenschaftlichen Fakten haben wir, die über den Anfangsverdacht hinausgehen, dass wir eine Seele haben? Kann man die wissenschaftlich gut dokumentierten Fallstudien neurobiologisch erklären? Was können wir tun, damit die „Seelenentwicklung“ gut verläuft?

Mit dem Medizinprofessor Walter van Laack kam zunächst ein Kritiker der Reinkarnationstheorie zu Wort. Der Experte für Nahtoderfahrung erläuterte, dass sich die Fakten aus den Nahtoderlebnissen nicht ohne das Konzept einer „Seele“ erklären lassen. Die Erklärungsmodelle von manchen Hirnbiologen wären aberwitzig, dass die exakten Beschreibungen von Operationsräumen im Zustand von klinischem Tod nur neurologische Entladungen wären. Er war aber nicht der Ansicht, dass die Seele in einem Körper nach dem Tod wiedergeboren wird. Dagegen setzte der Ingenieur Dieter Hassler eines der außergewöhnlichsten Beispiele von 3000 an der University of Virginia dokumentierten Fälle der Wiedergeburt. Der auch per Video dokumentierte Fall eines 3-jährigen Amerikaners, lässt sich aus seiner Sicht nur durch das Konzept der Wiedergeburt der Seele in einem neuen Körper erklären. Die Psychotherapeutin Ulrike Vinmann konnte glaubhaft vermitteln, wie sie Traumata aus vorrangegangenen Leben, die heute noch blockieren, mittels Reinkarnationstherapie auflöst, wenn klassische Therapiemethoden versagen. Besonders anregend waren die Ausführungen von Swami Isa aus Indien, der sowohl Wissenschaftler als auch Yoga-/Meditationsmeister ist. Sie bündelten die unterschiedlichen Herangehensweisen. Sein Modell, das jahrtausendaltes indisches Erfahrungswissen von Yogis und Rishis sowie persönliche Erfahrungen beinhaltet und mit aktuellsten Forschungsergebnissen konform ist, hat das Ziel, alle Phänomene von Schlaf-/Tiefschlaf-/Traum-/Wachbewusstsein sowie Leben/Tod und den Zuständen zwischen Leben und Wiedergeburt erklärbar zu machen. Seine komplexe Theorie ergänzte Dirk Seeling durch praktische Übungen aus der von Swami Isa entwickelten Meditationsmethode LTC, die den Energiefluss im Körper bewusst macht.

Wie sehr sich die Tagungsteilnehmer von den unterschiedlichen Sichtweisen berührt und inspiriert fühlten, wurde in den moderierten Diskussionsrunden deutlich, die aufzeigten, dass viele Anwesende Erfahrungen zu den Themen einbringen konnten. Die meist ehrenamtlichen Helfer von „R(h)einbewusstsein“ und der Hauptsponsor personal point waren sich einig, dass die Tagung ein gelungener Auftakt für weitere Veranstaltungen war, die das Thema „Bewusstsein“ aus unterschiedlichster Perspektive beleuchten sollen. Im Herbst schon wollen sich Helfer und aktive Teilnehmer treffen, um die Themen und Ausrichtung von Rheinbewusstsein auszugestalten. Interessenten sind eingeladen sich unter www.rheinbewusstsein.de zu melden.

Pressemitteilung

R(h)einbewusstsein.de

In Bad Honnef trafen sich ca. 60 Teilnehmer zu einer Tagung.Foto: Privat

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: Offenbar können Sie nicht lesen: "Wir freuen uns, dass unser Einsatz für die Bäume im Ausschuss und im Stadtrat erfolgreich war und die Planungen angepasst werden sollen, damit die Bäume erhalten bleiben...
  • Boomerang : Blablabla. Und wenn der Radweg fertig ist sind die Bäume weg. Genau wie in der Südallee sind dann plötzlich alle Bäume krank. Die Pflege und der Erhalt kostet Geld,und das steckt man lieber in Radwege...
  • H. Schüller: "klimafreundliche Elektromobilität" ist eine Falschbehauptung, denn der Bahnstrommix enthält reichlich Kohlestrom aus dem vor wenigen Jahren neugebauten Bahnkraftwerk Datteln. Oberleitungsfreie Bahnen...
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Hausmeister
Anlagenmechaniker
Anzeige Shopping-Genuss-Abend
Nikolausmarkt in Oberbreisig
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0503#
Andernach Mitte Card
Black im Blick
Recht und Steuern
Empfohlene Artikel

Wachtberg. Die Wachtberger Origami-Drachenfalter treffen sich am Dienstag, 2. Dezember, um 15.00 Uhr, um die Kunst des Papierfaltens zu üben. Geplant ist dieses Mal ein Überraschungsprojekt. Beim Falten kommt es weniger auf Perfektion, sondern auf Hingabe und Freude an der Tätigkeit an. Interessierte Falterinnen und Falter sind eingeladen, aktiv mitzuwirken. Treffpunkt ist das Haus Helvetia, Am Bollwerk 10, in Wachtberg-Berkum.

Weiterlesen

Region. In dieser Woche stehen Balance und Achtsamkeit im Vordergrund. Die Sterne ermutigen dazu, alte Muster zu überdenken und den Fokus auf das eigene Wohlbefinden zu legen. Wer auf seine innere Stimme hört, kann in Gesundheit, Liebe und beruflichen Angelegenheiten positive Impulse setzen.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Auszubildende der evm-Gruppe organisieren einen weihnachtlichen Tag der Ausbildung

Einblicke in die Welt der Energieversorgung

Koblenz. Am Samstag, 6. Dezember, öffnet die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) ihre Türen und gewährt Einblicke in ihre Ausbildungswelt.

Weiterlesen

Vordereifel. Am 3. November 2025 fand im Foyer der Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel die Midissage der Ausstellung „Farben des Alltags“ der Mayener Künstlerin Maria Ferreira-Krämer statt. Die Veranstaltung bot den Besuchern die Gelegenheit, mit der Künstlerin persönlich ins Gespräch zu kommen und mehr über die Inspiration und die Techniken hinter ihren Gemälden zu erfahren.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag
Rund ums Haus
Recht und Steuern
Recht und Steuern
Imageanzeige
Betriebselektriker
Stadt Linz
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Ganze Seite Ahrweiler
Shopping-Genuss-Abend in Bad Neuenahr-Ahrweiler am 20.11.25
Stellenanzeige Sachbearbeiter/in Wohngeld
Nikolausmarkt Oberbreisig
Vorabrechnung, Nr. AF2025.000354.0, November 2025
Sonderpreis wie vereinbart
Black im Blick