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Berufserfahrungin Spanien gesammelt

Berufserfahrung
in Spanien gesammelt

Gregorio Blanco Sáez, Lehrer der Bildungseinrichtung und zuständig für Auslandspraktikanten, mit Julia Schelski vor dem Xabec-Gebäude in Valencia.Fotos: privat

Berufserfahrung
in Spanien gesammelt

Julia beim Sightseeing in Valencia. Hier vor dem beeindruckenden Opern- und Kulturhaus Palau des les Arts Reina Sofia.

Andernach. Seit August 2018 absolviert Julia Schelski eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Mit drei weiteren Auszubildenden aus der Region trat sie im Oktober ein dreiwöchiges Auslandspraktikum an und erhielt in Valencia Einblicke in die Arbeitsweise eines anderen Unternehmens und die Kultur Spaniens.

Für sie habe schon länger festgestanden, dass sie etwas Kaufmännisches machen wolle. Daher habe sie sich bereits an der BBS-Andernach in diese Richtung orientiert und sich dann nach dem Fachabitur zu einer kaufmännischen Ausbildung entschieden, erklärt die aus Plaidt stammende Julia Schelski. Von ihrem Ausbildungsbetrieb, dem SHK-Fachbetrieb Bleser in Plaidt, wurde sie auf die Möglichkeit des Auslandspraktikums aufmerksam gemacht. Julia Schelski erzählt, auf die Idee, ein Auslandspraktikum zu absolvieren, sei sie eigentlich durch Frau Bleser gekommen. Sie habe auf das Angebot der Handwerkskammer aufmerksam gemacht und die Auszubildende ermutigt, daran teilzunehmen. Gemeinsam mit ihrem Ausbildungsbetrieb beschloss Julia, im zweiten Lehrjahr ein dreiwöchiges Auslandspraktikum in Spanien in ihre Ausbildung zu integrieren, um berufliche und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln.

Einblicke in

ein anderes Unternehmen

Reiseziel der vier Praktikanten war im Oktober dann Valencia, die drittgrößte Stadt Spaniens, die zwischen Barcelona und Andalusien an der südöstlichen Mittelmeerküste liegt. Nach der Landung wurde die Gruppe bereits am Flughafen der Hafenstadt herzlich empfangen und zu ihrem Apartment gebracht. Für die Zeit des Auslandspraktikums wohnten Julia Schelski und ihre drei Mitreisenden in einem Apartment in Valencia, in dem sie sich selbst organisieren und verpflegen mussten. „Durch die zentrale Lage hatten wir gute Bus-, Metro- und Bahnverbindungen und sehr viele Einkaufsmöglichkeiten sowie Restaurants in der näheren Umgebung. Unser Betreuer hat uns gleich nach der Ankunft alles Wichtige gezeigt“, so Julia zur Infrastruktur.

Daher war es am ersten Arbeitstag für sie dann auch kein Problem, zu Fuß und per Metro von ihrer Wohnung zum gut 30 Minuten entfernten Arbeitgeber Xabec, einer Bildungseinrichtung der Stadt Valencia, zu gelangen. Dort angekommen, erhielt sie einen Einblick in ihre Aufgaben in den kommenden drei Wochen und lernte die Mitarbeiter kennen. Sprachliche Barrieren gab es für die Praktikantin nicht. „Die drei Kollegen, die mich betreuten, konnten gut Englisch, sodass wir uns sehr gut verständigen konnten. Neben ganz alltäglichen Tätigkeiten hatte ich auch die Aufgabe, ein Wiki zu erstellen. Dies war interessant, weil ich so etwas noch nie vorher gemacht hatte.“

Da Julia gänzlich andere Arbeitszeiten als ihre Mitreisenden hatte, war sie in ihrer Freizeit meist auf sich gestellt. Da das Meer noch schön warm war, sei sie in ihrer Freizeit schwimmen gegangen, habe aber auch Valencia mit seinen vielen Kulturdenkmälern erkundet und das örtliche Aquarium, welches als das größte Europas gilt, besucht.

Positives Fazit gezogen

Ihr Fazit lautet, dass sie solch ein Praktikum nur empfehlen könne. Ihr Highlight der Reise sei der Einblick in ein anderes Unternehmen gewesen, da sich die Aufgaben dort doch komplett von ihren aktuellen Tätigkeiten unterschieden. Das habe ihr viel für ihre zukünftige berufliche Orientierung gebracht. Besonders interessant habe sie auch gefunden, dass sich die Arbeitsweise in Spanien generell von der deutschen unterscheide. So gebe es zum Beispiel – auch hitzebedingt – mehr und längere Pausen, dafür arbeite man am Abend aber auch länger. Zudem habe sie ihre Englischkenntnisse verbessern können und eine andere Kultur kennengelernt.

Organisiert wurde der Aufenthalt von der Mobilitätsberatung der Handwerkskammer Koblenz und dem Berufsbildungszentrum in Valencia. Gefördert wurde das Praktikum durch einen Zuschuss aus dem EU-Mobilitätsprogramm Erasmus+ der Europäischen Kommission. Über das Förderprogramm haben Auszubildende die Möglichkeit, ein Betriebspraktikum im europäischen Ausland zu absolvieren. Pressemitteilung Bleser

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