-Anzeige- Auswirkungen eines Austritts Großbritanniens auf die heimische Wirtschaft

Huf-Haus befürchtet sinkende Kaufkraft auf dem britischen Markt

Geschäftsleitung des Westerwälder Unternehmens äußert sich in „BLICK aktuell“ zur Brexit-Krise in Großbritannien – Huf-Haus ist seit 20 Jahren in England aktiv

14.12.2018 - 15:40

Hartenfels. Das Brexit-Chaos in Großbritannien betrifft Unternehmen in ganz Europa. Auch im Westerwald-Dorf Hartenfels, wo das 1912 gegründete Traditionsunternehmen Huf-Haus seinen Sitz hat, macht man sich Sorgen. Die Huf-Haus GmbH & Co. KG baut und vertreibt weltweit exklusive Fertighäuser aus Glas und Fachwerk. Einen Drittel seines Umsatzes macht das Unternehmen mit derzeit 400 Mitarbeitern und 40 Auszubildenden mit Kunden in Großbritannien.

Firmenchef Georg Huf hat im SWR gesagt, momentan wisse man noch nicht, wie es ab dem für April geplanten Ausstieg Großbritanniens aus der EU weiter gehen soll. Das führe zu großen Unsicherheiten, weil man nicht sagen könne, wie sich der britische Markt weiter entwickeln werde. Zu „BLICK aktuell“ sagt von Huf-Haus Michael Baumann, Mitglied der Geschäftsleitung: „Da das Unternehmen sehr viel Auslandserfahrung hat, wären Zollformalitäten, wenn sie denn kämen, kein Problem für HUF HAUS. Es gibt zwei Dinge, die uns ein wenig Sorge bereiten. Derzeit weiß niemand, was Zollsteuern oder Ähnliches später für Kosten verursachen. Und niemand weiß, wie sich der Wechselkurs Euro/Pfund entwickeln wird. Dadurch wird möglicherweise die Kaufkraft der Engländer sinken, gegenüber den Europäern. Insgesamt ist jedoch zu bemerken, dass seit Beginn der Brexit-Diskussionen das Geschäft und die Nachfrage bisher keine Einbußen verzeichnen. Im Gegenteil, die Weltwirtschafts-Krise 2008 hat uns gerade in England viel mehr Probleme bereitet, als derzeit der Brexit. Geschäft und Nachfrage 2018 waren und sind außerordentlich gut und auch die Prognose für 2019 ist als durchaus positiv zu bewerten.“

Das Unternehmen Huf-Haus ist seit 20 Jahren auf dem britischen Markt aktiv. Derzeit befinden sich nach Firmenauskunft zwölf Mitarbeiter vor Ort, es wird auf zehn Baustellen gearbeitet.

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